SEM-Glossar
Suchmaschinenmarketing klingt oft wie eine Fremdsprache – mit Abkürzungen, die keiner erklärt, und Begriffen, die jeder anders verwendet. Dieses SEM-Glossar bringt Licht ins Fachchinesisch....

Suchmaschinenmarketing klingt oft wie eine Fremdsprache – mit Abkürzungen, die keiner erklärt, und Begriffen, die jeder anders verwendet. Dieses SEM-Glossar bringt Licht ins Fachchinesisch. Wer die zentralen Begriffe aus SEO und SEA kennt, trifft bessere Entscheidungen, hinterfragt Angebote gezielter – und kann auf Augenhöhe mitreden, wenn Agenturen oder Dienstleister loslegen. Kein Buzzword-Bingo, sondern klare Erklärungen für Menschen mit Verantwortung.
SEM-Glossar A – C: A/B-Test – Customer Journey
A/B-Test
Ein A/B-Test ist ein kontrollierter Vergleich zweier Varianten – zum Beispiel zweier Anzeigen oder zweier Versionen einer Landingpage. Ziel ist es, die bessere Version durch echtes Nutzerverhalten zu ermitteln. Dabei wird der Traffic gleichmäßig auf beide Varianten verteilt. Der eine Teil sieht Version A, der andere Version B. Anschließend werten Sie aus, welche Variante besser performt – etwa anhand der Conversion-Rate oder Klickrate. Wichtig: Verändern Sie jeweils nur eine einzige Variable. Sonst wissen Sie am Ende nicht, was den Unterschied verursacht hat. A/B-Tests gehören zum Handwerkszeug in SEO wie SEA. Sie helfen, Entscheidungen datenbasiert zu treffen – und vermeiden Diskussionen auf Bauchgefühlbasis.
Alt-Attribut
Das Alt-Attribut (alternative Text) beschreibt den Inhalt eines Bildes für den Fall, dass es nicht geladen werden kann. Ursprünglich für Screenreader gedacht, ist es heute auch ein SEO-Faktor. Suchmaschinen können Bilder nur begrenzt interpretieren – das Alt-Attribut hilft ihnen dabei. Es trägt zur Barrierefreiheit bei und gibt Google zusätzliche Informationen über den Seiteninhalt. Für Sie als Websitebetreiber heißt das: Vergeben Sie prägnante, beschreibende Alt-Texte, die zum Thema der Seite passen. Keyword-Spamming im Alt-Text bringt nichts, relevante Begriffe hingegen schon. Besonders bei Bildern in Online-Shops oder thematisch starken Artikeln ist das Alt-Attribut unverzichtbar.
Anzeigenerweiterung
Anzeigenerweiterungen ergänzen Textanzeigen um zusätzliche Informationen: Sitelinks, Telefonnummern, Standortangaben, Angebote oder Zusatztexte. Google belohnt relevante Erweiterungen mit höherer Sichtbarkeit und besseren Klickraten. Das bedeutet: Ihre Anzeige wird größer, informativer und – wenn richtig eingesetzt – überzeugender. Entscheidend ist, dass jede Erweiterung einen klaren Zweck erfüllt und zum Suchinteresse passt. Blinde Überfrachtung schadet mehr, als sie nützt. Überlegen Sie daher bei jeder Erweiterung: Dient sie dem Nutzer? Wenn ja – einsetzen. Wenn nicht – weglassen. Anzeigenerweiterungen sind kein Pflichtprogramm, sondern eine Chance zur Differenzierung.
Anzeigengruppe
Die Anzeigengruppe ist eine organisatorische Ebene innerhalb einer SEA-Kampagne. Sie verbindet eine bestimmte Gruppe von Keywords mit passenden Anzeigen. Dabei gilt: Je enger die Begriffe thematisch zusammenhängen, desto präziser können Sie Ihre Anzeigen formulieren. Eine gute Anzeigengruppe sorgt dafür, dass Suchanfragen, Anzeigen und Landingpages zueinander passen. Google bewertet diese Relevanz – und belohnt sie mit einem besseren Qualitätsfaktor. Wer dagegen zu viele unzusammenhängende Begriffe in eine Gruppe packt, riskiert Streuverluste und höhere Kosten. Unser Rat: Lieber mehrere kleine, saubere Anzeigengruppen – statt einer großen mit allem drin.
Attribution
Im digitalen Marketing kommen Nutzer selten auf direktem Weg zur Conversion. Sie klicken auf eine Anzeige, informieren sich später über eine organische Suche und kaufen schließlich per Newsletter-Link. Attribution beschreibt die Frage: Welcher Kanal war wie stark am Erfolg beteiligt? Das klassische Modell „Letzter Klick zählt“ ist dafür oft zu simpel. Moderne Tools erlauben komplexere Attributionsmodelle – zum Beispiel linear, positionsbasiert oder datengetrieben. Für Unternehmen heißt das: Sie erkennen, welche Kanäle wirklich zur Wertschöpfung beitragen. Das hilft bei Budgetverteilung und Priorisierung. Ohne Attribution steuern Sie blind – oder zumindest einäugig.
Automatisierte Gebotsstrategie
Automatisierte Gebotsstrategien überlassen es Google, Ihre Klickpreise in Echtzeit anzupassen. Das Ziel: eine vorab definierte Kennzahl wie maximale Conversions, Ziel-CPA oder Ziel-ROAS zu erreichen. Die Maschine berücksichtigt dabei Faktoren wie Gerätetyp, Tageszeit, Standort oder Nutzerverhalten. Für viele klingt das nach Kontrollverlust – tatsächlich ist es eher ein Tausch: Weniger Mikromanagement gegen mehr Systemintelligenz. Voraussetzung: Sie liefern saubere Daten, vor allem zuverlässiges Conversion-Tracking. Ohne das optimiert die Maschine ins Leere. Wichtig ist, dass Sie Testzeiträume einplanen und sich nicht allein auf die Algorithmen verlassen. Denn auch automatisierte Strategien profitieren von klarer Zieldefinition.
Backlink
Ein Backlink ist ein eingehender Link von einer externen Website auf Ihre eigene. Für Suchmaschinen sind Backlinks ein wichtiges Vertrauenssignal – sie werten jede Verlinkung als Empfehlung. Je stärker die verlinkende Seite, desto wertvoller der Link. Aber nicht jeder Link ist ein guter Link: Verzeichnisse, Linktausch oder gekaufte Links können mehr schaden als nutzen. Google achtet heute stark auf Qualität und thematische Nähe. Wer erfolgreich verlinkt werden will, muss Inhalte schaffen, die nützlich und zitierfähig sind. Backlinks sind keine schnelle SEO-Taktik mehr, sondern Ergebnis nachhaltiger Arbeit. Trotzdem gilt: Ohne Backlinks kein Ranking auf Seite 1.
Benchmark
Ein Benchmark ist ein Vergleichswert – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Er hilft Ihnen dabei, die eigene Leistung in Relation zu setzen: Wie hoch ist Ihre Conversion-Rate im Vergleich zur Branche? Liegen Ihre Klickpreise im Rahmen? Benchmarks gibt es für nahezu alle Kennzahlen, besonders im SEA-Bereich. Doch nicht jeder Wert ist hilfreich. Durchschnittswerte aus globalen Studien passen selten zur eigenen Situation. Besser ist es, interne Daten heranzuziehen oder gezielte Wettbewerbsanalysen zu nutzen. Benchmarks sollten Sie nicht als Ziel, sondern als Orientierung nutzen – und sie regelmäßig hinterfragen. Sonst vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.
Bidding
Bidding – also das Setzen von Geboten in einer Anzeigenauktion – bestimmt, ob und wo Ihre Anzeige ausgespielt wird. Im Kern ist es ein Wettkampf um Sichtbarkeit. Google Ads basiert auf einem Auktionssystem: Wer mehr bietet, hat bessere Chancen – aber nicht automatisch die besten. Denn auch Qualitätsfaktor und Anzeigenrelevanz spielen mit. Sie können manuell bieten oder auf automatisierte Strategien setzen. Beide Methoden haben ihre Berechtigung. Wichtig ist, dass Ihre Bidding-Strategie zu Ihrem Ziel passt: Traffic, Conversions, Umsatz oder Sichtbarkeit. Wer sein Bidding im Griff hat, steuert seine Kampagnen aktiv – statt sich treiben zu lassen.
Bounce Rate (Absprungrate)
Die Bounce Rate misst, wie viele Nutzer Ihre Seite sofort wieder verlassen – ohne weitere Interaktion. Im SEO gilt sie als Indikator für mangelnde Relevanz oder schlechte Nutzererfahrung. Aber Vorsicht: Nicht jede hohe Absprungrate ist schlecht. Auf Landingpages mit klarer Botschaft und Call-to-Action kann ein sofortiger Absprung durchaus erwünscht sein – etwa wenn der Nutzer direkt konvertiert oder sich meldet. Entscheidend ist der Kontext. Analysieren Sie: Kommt der Nutzer mit der richtigen Erwartung? Findet er sofort, was er sucht? Wenn nicht, dann sollten Sie optimieren – nicht für eine niedrigere Bounce Rate, sondern für mehr Relevanz.
Broad Match
„Broad Match“ ist die weiteste Keyword-Option in Google Ads. Sie erlaubt es Google, Ihre Anzeige auch bei verwandten, ähnlichen oder sogar nur sinngemäß passenden Suchanfragen auszuspielen. Beispiel: Das Keyword Wanderschuhe kaufen kann auch Anzeigen bei Suchanfragen wie Trekkingausrüstung Damen auslösen. Das erhöht die Reichweite – aber auch das Risiko für irrelevante Klicks. Broad Match kann sinnvoll sein, etwa zur Ideensammlung oder in Kombination mit intelligentem Bidding. Wer jedoch gezielt werben will, sollte regelmäßig Suchanfragen auswerten und negative Keywords pflegen. Denn ohne Kontrolle verfehlt die Anzeige schnell ihre Zielgruppe – und das kostet.
Call-to-Action (CTA)
Ein Call-to-Action ist der Moment, in dem Sie dem Nutzer sagen, was er tun soll: Jetzt kaufen, Termin vereinbaren, Mehr erfahren. Klingt banal, ist aber zentral. Denn ohne klare Handlungsaufforderung bleibt auch die beste Anzeige oder Landingpage wirkungslos. Der CTA muss zum Angebot und zur Suchintention passen. Wer Informationssuchende mit einem aggressiven „Jetzt buchen“ anspricht, verschreckt eher. Gute CTAs sind konkret, aktiv formuliert und unmissverständlich. Im Zweifel testen Sie mehrere Varianten gegeneinander. Denn am Ende entscheidet oft eine einzelne Zeile darüber, ob aus einem Klick eine Conversion wird – oder eben nicht.
Canonical Tag
Der Canonical Tag ist ein unsichtbarer Helfer im Quellcode einer Seite. Er zeigt Suchmaschinen, welche Version einer Seite die „Originalquelle“ ist. Das ist besonders wichtig, wenn es mehrere URLs mit nahezu identischem Inhalt gibt – etwa durch Filter, Parameter oder Druckversionen. Ohne Canonical Tag riskiert man Duplicate Content, was das Ranking schwächen kann. Der Tag lautet technisch: . Wichtig: Canonicals müssen korrekt eingesetzt werden. Ein falscher Verweis kann ganze Seiten aus dem Index werfen. Wer Online-Shops, Produktseiten oder Blogs betreibt, sollte diesen kleinen, aber entscheidenden Tag kennen – und gezielt nutzen.
Cloaking
Cloaking ist eine manipulative SEO-Technik, bei der Suchmaschinen und Nutzern unterschiedliche Inhalte angezeigt werden. Ziel ist es, das Ranking zu beeinflussen, ohne dass der Nutzer die optimierten Inhalte sieht. Ein Beispiel: Google sieht eine Seite mit Text über Versicherungsvergleich, der Nutzer sieht nur ein Kontaktformular oder gar etwas völlig anderes. Cloaking verstößt gegen die Google-Richtlinien – wer erwischt wird, riskiert eine Abstrafung oder Deindexierung. Zwar ist Cloaking heute technisch schwieriger umzusetzen, taucht aber in abgewandelter Form immer noch auf. Für seriös arbeitende Unternehmen gilt: Finger weg. Der kurzfristige Vorteil steht in keinem Verhältnis zum Risiko.
Click-Through-Rate (CTR)
Die Click-Through-Rate misst, wie oft eine Anzeige oder ein Suchergebnis im Verhältnis zur Sichtbarkeit tatsächlich geklickt wurde. Eine CTR von 5 % bedeutet: Von 100 Sichtkontakten (Impressionen) führten 5 zu einem Klick. In SEO wie SEA ist die CTR ein zentraler Leistungsindikator. Sie zeigt, ob Ihre Anzeige oder Ihr Snippet überhaupt Interesse weckt. Eine niedrige CTR kann auf unklare Formulierungen, falsche Zielgruppenansprache oder irrelevante Inhalte hindeuten. In Google Ads beeinflusst sie zudem den Qualitätsfaktor – und damit den Preis pro Klick. Merke: Sichtbar sein reicht nicht. Geklickt werden ist das Ziel.
Core Web Vitals
Die Core Web Vitals sind ein von Google definierter Satz an Metriken, die die Nutzererfahrung auf Ihrer Website messen – konkret: Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Drei Kennzahlen stehen im Fokus: Largest Contentful Paint (LCP) misst, wann der Hauptinhalt sichtbar ist. First Input Delay (FID) bewertet, wie schnell die Seite auf erste Nutzereingaben reagiert. Cumulative Layout Shift (CLS) prüft, ob sich Inhalte nach dem Laden verschieben. Diese Metriken fließen direkt in das Ranking ein. Wer sie ignoriert, riskiert, bei vergleichbarer Qualität hinter der Konkurrenz zu landen. Wichtig: Die Core Web Vitals sind nicht bloß technische Spielerei. Sie betreffen die reale Nutzerwahrnehmung. Wenn Ihre Seite langsam, wackelig oder zäh ist, springen Menschen ab – egal wie gut Ihr Angebot ist. Investieren Sie also nicht nur in Inhalte, sondern auch in saubere Technik. Geschwindigkeit und Stabilität sind heute Teil Ihrer Markenwahrnehmung.
CPC (Cost per Click)
CPC steht für „Cost per Click“ – also den Betrag, den Sie zahlen, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Einfach? Nur auf den ersten Blick. Denn was Sie tatsächlich zahlen, hängt von mehreren Faktoren ab: Ihrem maximalen Gebot, dem Qualitätsfaktor Ihrer Anzeige und dem Verhalten Ihrer Mitbewerber. Google Ads funktioniert als Auktion, bei der nicht der höchste Bieter gewinnt, sondern die beste Kombination aus Preis und Relevanz. Ihr Ziel ist also nicht der niedrigste Klickpreis, sondern das beste Verhältnis von Kosten und Ergebnis. Ein günstiger Klick ist wertlos, wenn er nicht konvertiert. Ein teurer Klick kann sich lohnen, wenn der Deckungsbeitrag stimmt. CPC ist eine Kennzahl – nicht die Wahrheit. Analysieren Sie daher regelmäßig: Was bringt Ihnen ein Klick wirklich ein?
Crawling
Crawling ist der erste Schritt, bevor Ihre Website überhaupt ranken kann. Dabei durchsuchen sogenannte Crawler – bei Google heißt er Googlebot – Ihre Website nach Inhalten, Strukturen und neuen Seiten. Der Bot folgt Links, liest HTML-Code und erstellt intern eine Art Inhaltsverzeichnis. Nur was gecrawlt wurde, kann auch indexiert und schließlich gerankt werden. Heißt für Sie: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte zugänglich sind. Blockieren Sie den Bot nicht durch falsche robots.txt-Einträge, vermeiden Sie endlose Weiterleitungsketten und strukturieren Sie Ihre interne Verlinkung so, dass auch tiefere Seiten erreichbar bleiben. Auch Ladezeiten spielen eine Rolle: Je schneller Ihre Seite lädt, desto effizienter kann der Bot arbeiten. Kurz gesagt: Wenn Crawling der Türöffner für Google ist, dann sollten Sie ihm die Tür nicht vor der Nase zuschlagen.
Customer Journey
Die Customer Journey beschreibt den Weg, den ein potenzieller Kunde von der ersten Berührung mit Ihrer Marke bis zur tatsächlichen Conversion durchläuft – und oft darüber hinaus. Im digitalen Marketing geht es dabei nicht nur um einzelne Klicks, sondern um die Abfolge von Touchpoints: erste Suche bei Google, Besuch auf einer Ratgeberseite, später ein Klick auf eine Anzeige, dann der Kauf – oder vielleicht erst der Newsletter. Jeder dieser Kontaktpunkte hat einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung. In der Praxis zeigt sich: Je besser Sie die Journey Ihrer Kunden verstehen, desto präziser können Sie Inhalte und Anzeigen platzieren. SEM – also SEO und SEA gemeinsam gedacht – kann genau hier seine Stärke ausspielen: Sichtbarkeit im richtigen Moment, mit der richtigen Botschaft. Nur: Dafür müssen Sie wissen, wie Ihre Zielgruppe denkt, sucht und handelt. Die Customer Journey ist kein Trichter, sondern oft ein Zickzackkurs. Wer ihn nachvollzieht, hat einen echten Vorteil.
D – F: Disavow Tool – Frequency Capping
Disavow Tool
Das Disavow Tool von Google ist Ihre letzte Verteidigungslinie gegen schädliche Backlinks. Wenn Ihre Website Links von fragwürdigen Quellen erhält – etwa durch automatisierte Spamkampagnen oder veraltete Linktauschnetzwerke –, kann das Ihrem Ranking schaden. In solchen Fällen hilft nur eines: Entwerten. Mit dem Disavow Tool teilen Sie Google mit, dass bestimmte Links nicht gewertet werden sollen. Wichtig: Dieses Tool ist kein Freifahrtschein. Es sollte nur eingesetzt werden, wenn tatsächlicher Schaden droht – etwa durch eine manuelle Abstrafung oder auffällige Linkprofile. Wer es wahllos verwendet, kann sich mehr schaden als helfen. Vor dem Einsatz sollte immer eine gründliche Linkanalyse stehen. Wer sich auskennt, weiß: Nicht jeder schlechte Link ist automatisch toxisch. Aber toxische Links ohne Reaktion können langfristig gefährlich werden. Das Disavow Tool ist also kein Alltagswerkzeug, sondern eine Notbremse – und sollte auch so behandelt werden.
Displaynetzwerk
Das Google Displaynetzwerk ist eine Werbeplattform außerhalb der klassischen Google-Suche. Ihre Anzeigen erscheinen dort auf Millionen von Websites, in Apps oder auf YouTube – in Form von Bannern, Texten oder Videos. Ziel ist es, Reichweite aufzubauen, Markenbekanntheit zu steigern oder Nutzer im Rechercheprozess abzuholen. Im Gegensatz zur Suchanzeige, die auf eine konkrete Suchanfrage reagiert, stößt Displaywerbung aktiv auf den Nutzer. Das ist Chance und Risiko zugleich. Sie erreichen Zielgruppen früh im Funnel, laufen aber Gefahr, auf Desinteresse zu stoßen. Deshalb sind Zielgruppensegmentierung, sauberes Frequency Capping und aussagekräftige Creatives entscheidend. Auch Remarketing läuft oft über das Displaynetzwerk – aber eben gezielter. Fazit: Display ist kein Selbstläufer. Es will strategisch eingesetzt sein – oder Sie verbrennen Budget ohne Wirkung.
Duplicate Content
Duplicate Content bezeichnet identische oder nahezu identische Inhalte, die unter mehreren URLs im Web erreichbar sind – innerhalb Ihrer eigenen Seite oder zwischen verschiedenen Domains. Für Google ist das ein Problem: Die Suchmaschine will wissen, welche Version „die richtige“ ist. Ohne klare Signale wie Canonical Tags, Redirects oder klare Struktur kann es passieren, dass falsche Seiten indexiert oder wichtige Inhalte abgewertet werden. Besonders anfällig sind Shops mit Produktvarianten, Filterfunktionen oder Druckansichten. Auch Texte, die eins zu eins auf mehreren Domains stehen, gehören dazu. Wer Inhalte doppelt ausliefert, verliert Rankingchancen – nicht durch Strafe, sondern durch Verwirrung. Google filtert – oft zu Ihrem Nachteil. Ihre Aufgabe: Klarheit schaffen, was das Original ist.
Dynamisches Remarketing
Dynamisches Remarketing ist Retargeting mit Kontext. Nutzer, die Ihre Website besucht haben, bekommen keine generische Anzeige – sondern exakt das Produkt oder die Dienstleistung angezeigt, die sie sich vorher angesehen haben. Möglich wird das durch einen Datenfeed, der Produktinformationen, Bilder und Preise enthält. Google kombiniert diesen Feed mit dem Verhalten des Nutzers – und generiert Anzeigen automatisch. Das Ergebnis: personalisierte Werbung, die an den letzten Kontakt anknüpft. Besonders effektiv ist das für Onlineshops mit breitem Sortiment. Aber auch im Dienstleistungsbereich kann dynamisches Remarketing funktionieren – vorausgesetzt, die technische Einrichtung sitzt. Wichtig: Datenschutz nicht vergessen. Und darauf achten, dass die Anzeigen hochwertig gestaltet sind – automatisiert bedeutet nicht beliebig.
Erweiterte Conversions
Erweiterte Conversions sind eine technische Erweiterung des klassischen Conversion-Trackings in Google Ads. Statt sich nur auf Cookies zu verlassen, werden zusätzliche Informationen wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder Kundennummern verschlüsselt an Google übermittelt – natürlich nur, wenn der Nutzer zuvor zugestimmt hat. Google gleicht diese Daten mit bestehenden Accounts ab, um Conversions besser zuzuordnen – auch über mehrere Geräte hinweg. Der Vorteil: Sie erhalten präzisere Daten und können automatisierte Gebotsstrategien effektiver nutzen. Gerade in Zeiten strenger Datenschutzregelungen und schwindender Cookie-Zuverlässigkeit sind erweiterte Conversions ein Instrument, um Messbarkeit zurückzugewinnen – ohne Tracking-Exzesse. Wichtig ist: Saubere technische Integration und transparente Kommunikation mit dem Nutzer. Denn Vertrauen bleibt die Währung im digitalen Marketing.
Exact Match
Exact Match ist die restriktivste Keyword-Option bei Google Ads. Ihre Anzeige erscheint nur, wenn die Suchanfrage exakt – oder sehr nah an – dem gebuchten Keyword liegt. Beispiel: Das Keyword [herrenschuhe kaufen] löst keine Anzeige bei bequeme Schuhe Herren aus, wohl aber bei herrenschuhe kaufen online. Der Vorteil: maximale Kontrolle. Sie erreichen genau die Nutzer, die exakt das suchen, was Sie anbieten. Der Nachteil: geringere Reichweite. Exact Match eignet sich vor allem für Marken, klare Angebote oder gut verstandene Suchbegriffe mit hoher Conversion-Wahrscheinlichkeit. Wichtig: Auch bei Exact Match mischt Google seit einiger Zeit „nahe Varianten“ bei – Rechtschreibfehler, Wortreihenfolgen, Synonyme. 100 % Kontrolle gibt es nicht mehr. Aber: Sie kommen ihr hier am nächsten.
Featured Snippet
Ein Featured Snippet ist ein hervorgehobenes Suchergebnis – eine Art Kurzantwort, die Google direkt über den regulären Treffern platziert. Oft handelt es sich um Listen, Definitionen oder kurze Absätze, die direkt aus einer Website zitiert werden. Das Ziel: Nutzer sollen ihre Antwort bekommen, ohne auf die Seite klicken zu müssen. Paradox? Nur auf den ersten Blick. Denn wer das Featured Snippet besetzt, erhält Sichtbarkeit ganz oben – Position 0. Je nach Suchintention kann das zu mehr Klicks führen, manchmal aber auch zu weniger. Featured Snippets eignen sich besonders für präzise formulierte Inhalte, die eine Frage direkt beantworten. Für Unternehmen bietet sich hier eine Möglichkeit, Expertise zu zeigen und Reichweite aufzubauen – ohne zusätzliche Kosten. Voraussetzung: Sie strukturieren Ihre Inhalte so, dass Google sie als Snippet verwenden kann. Klarheit, Prägnanz und logischer Aufbau sind entscheidend. Wer das beherrscht, sitzt ganz oben – noch vor Platz 1.
Frequency Capping
Frequency Capping heißt übersetzt: Häufigkeitsbegrenzung. Gemeint ist die Steuerung, wie oft ein einzelner Nutzer Ihre Anzeige innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu sehen bekommt. Warum das wichtig ist? Weil Wiederholung zwar wirkt – aber nur bis zu einem Punkt. Danach wird es lästig, sogar kontraproduktiv. Gerade im Displaynetzwerk oder bei YouTube-Anzeigen besteht die Gefahr, Nutzer mit zu hoher Frequenz zu nerven. Frequency Capping hilft, diesen Kipppunkt zu vermeiden. Typische Einstellungen sind z. B. maximal 3 Einblendungen pro Nutzer und Tag. Technisch funktioniert das über Cookies oder User-IDs. Strategisch bedeutet es: Sie steuern Aufmerksamkeit gezielt, statt blind mit Budget zu streuen. Wer sich mit Reichweite einkauft, sollte immer auch über Frequenz nachdenken – nicht nur über Impressionen.
G – I: Gebotsstrategie – Interne Verlinkung
Gebotsstrategie
Die Gebotsstrategie legt fest, wie Google Ihre Anzeigen in der Auktion positioniert – und zu welchem Preis. Dabei stehen Ihnen verschiedene Varianten zur Verfügung: manuelles Bieten (volle Kontrolle, mehr Aufwand) oder automatisierte Strategien wie Ziel-CPA, Ziel-ROAS oder Conversions maximieren. Der Clou: Sie sagen Google, was Sie wollen – Google entscheidet, was es kostet. Klingt bequem, funktioniert aber nur, wenn Ihre Datenbasis stimmt. Ohne valide Conversion-Daten laufen automatisierte Strategien ins Leere. Für viele Unternehmen lohnt sich eine hybride Herangehensweise: manuelle Steuerung in der Testphase, automatisiert bei stabiler Datenlage. Wichtig: Die Gebotsstrategie beeinflusst nicht nur Ihre Kosten, sondern auch Ihre Sichtbarkeit. Wer sie einmal festlegt und dann ignoriert, verschenkt Potenzial – oder riskiert Budgetverschwendung.
Google Ads Editor
Der Google Ads Editor ist ein kostenloses Desktop-Tool zur Offline-Verwaltung Ihrer Google Ads-Konten. Besonders hilfreich wird er bei umfangreichen Kampagnen mit vielen Anzeigengruppen, Keywords oder Zielregionen. Statt im Webinterface Klick für Klick zu setzen, können Sie im Editor ganze Kampagnen kopieren, bearbeiten und veröffentlichen – effizient, übersichtlich, im Bulk-Modus. Auch für Agenturen oder größere Accounts ist der Editor fast unverzichtbar. Offline arbeiten, speichern, später hochladen – das spart Zeit und Nerven. Fehler lassen sich leichter rückgängig machen, Änderungen schneller umsetzen. Aber: Wer den Editor nutzt, sollte wissen, was er tut. Es fehlt die Sicherheitsschranke des Interfaces – ein falscher Klick kann viel bewegen. Für Profis ein Segen, für Ungeübte nicht immer ideal.
Google Keyword Planner
Der Google Keyword Planner ist das zentrale Werkzeug für die Keyword-Recherche in Google Ads. Er liefert Ihnen Daten zu Suchvolumen, Wettbewerb und geschätzten Klickpreisen – sowohl für neue Ideen als auch zur Bewertung bestehender Begriffe. Der Planner zeigt Trends, regionale Unterschiede und schlägt verwandte Begriffe vor. Für den Einstieg ist das Tool nützlich, aber nicht perfekt: Die Daten sind oft grob gerundet, saisonale Schwankungen nicht immer zuverlässig erfasst. Trotzdem bleibt der Keyword Planner ein Pflichtwerkzeug, nicht nur für SEA, sondern auch für SEO – denn er liefert Einblicke in das Suchverhalten potenzieller Kunden. Wer SEM betreibt, muss verstehen, wonach gesucht wird. Der Planner zeigt das – sofern Sie ihn richtig lesen.
Google Search Console
Die Google Search Console ist das zentrale Analyse- und Kommunikationstool zwischen Ihrer Website und Google – zumindest im Bereich der organischen Suche. Sie sehen dort, wie Google Ihre Seiten erfasst, ob es Indexierungsprobleme gibt, für welche Keywords Sie wie oft erscheinen – und wo es hakt. Im Gegensatz zu Google Analytics liefert die Search Console keine Verhaltensdaten, sondern technische und strukturelle Einblicke: Sitemaps, Mobilfreundlichkeit, Core Web Vitals, manuelle Maßnahmen. Für SEO-Verantwortliche ist das Tool unverzichtbar. Sie können dort Weiterleitungen überprüfen, 404-Fehler beheben oder Google gezielt zum Crawling auffordern. Für Unternehmer gilt: Wenn Sie nicht wissen, wie Ihre Website bei Google performt, fliegen Sie blind. Die Search Console ist nicht schön, aber ehrlich – und sie kostet nichts. Wer sie ignoriert, verschenkt wertvolles Feedback.
Hreflang-Tag
Der Hreflang-Tag ist die Lösung für ein typisches SEO-Problem im internationalen Kontext: Mehrsprachige Websites mit ähnlichen Inhalten können von Google falsch interpretiert werden. Der Hreflang-Tag sagt Google: Diese Seite ist für Nutzer in Sprache X oder Region Y gedacht. Damit wird verhindert, dass etwa die französische Version einer Seite deutschen Suchenden angezeigt wird – oder umgekehrt. Technisch wird der Tag im HTML oder in der Sitemap eingebunden. Wichtig ist, dass er wechselseitig gesetzt wird und korrekt formatiert ist. Fehlerhafte Hreflang-Tags sind ein häufiger Grund für Rankingverluste im internationalen SEO. Wer mit mehreren Sprachversionen arbeitet, sollte dieses kleine, oft übersehene Tag sehr ernst nehmen. Es schützt vor Duplicate Content und verbessert die Relevanz der Suchergebnisse – für Google wie für den Nutzer.
HTML-Sitemap
Eine HTML-Sitemap ist eine strukturierte, klickbare Übersicht aller (oder ausgewählter) Seiten Ihrer Website – für Menschen, nicht für Maschinen. Im Gegensatz zur XML-Sitemap, die Suchmaschinen beim Crawling hilft, unterstützt die HTML-Sitemap die Navigation, besonders bei großen oder komplexen Websites. Sie bietet Besuchern eine einfache Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen – und kann helfen, verwaiste Seiten auffindbar zu machen. Auch aus SEO-Sicht hat sie Relevanz: Jede verlinkte Seite erhält interne Linkkraft (sogenannter Link Juice) und wird damit besser erreichbar für den Googlebot. Zwar ist die HTML-Sitemap heute nicht mehr Pflicht, aber in vielen Fällen klug – gerade wenn Ihre Navigation nicht alle Ebenen abbildet. Für Unternehmen mit vielen Dienstleistungen oder Produkten ist sie ein unterschätztes Werkzeug zur Strukturierung und Optimierung.
Impression
Eine Impression ist der Moment, in dem Ihre Anzeige – egal ob Text, Banner oder Video – auf einem Gerät sichtbar wird. Sie misst nicht, ob jemand klickt oder interagiert, sondern schlicht: Ihre Anzeige war da. In Google Ads sind Impressionen die Basis vieler weiterer Kennzahlen: Klickrate (CTR), Sichtbarkeitsrate, CPM-Kosten. Doch Vorsicht: Nicht jede Impression ist gleichwertig. Wird die Anzeige unterhalb des sichtbaren Bereichs geladen, zählt sie trotzdem – auch wenn niemand sie sieht. Deshalb sollten Sie Impressionen nie isoliert bewerten. Sie sind ein Frühindikator für Reichweite, nicht für Erfolg. Entscheidend ist, was danach passiert: Klick, Verweildauer, Conversion. Wer nur auf Sichtbarkeit setzt, baut Reichweite. Wer versteht, was Sichtbarkeit auslöst, baut Wirkung.
Indexierung
Indexierung bedeutet: Google hat Ihre Seite gecrawlt, verarbeitet – und in den Suchindex aufgenommen. Nur Seiten im Index können ranken. Klingt banal, ist aber ein neuralgischer Punkt in der Suchmaschinenoptimierung. Denn nicht jede Seite, die online ist, wird automatisch indexiert. Technische Fehler, doppelte Inhalte, fehlende interne Verlinkung oder noindex-Tags können dazu führen, dass Seiten ignoriert werden. Die Folge: Ihre Inhalte existieren, aber niemand findet sie. Die Google Search Console zeigt, welche Seiten indexiert sind – und welche nicht. Unternehmen sollten regelmäßig prüfen, ob alle relevanten Inhalte im Index stehen. Gerade bei Relaunches, neuen Shops oder Blogstrukturen können unbeabsichtigte Sperren auftreten. Indexierung ist nicht das Ziel von SEO – aber die zwingende Voraussetzung dafür.
In-Market-Zielgruppe
In-Market-Zielgruppen sind Nutzer, die laut Google ein konkretes Kaufinteresse zeigen – und zwar jetzt, nicht irgendwann. Google erkennt dieses Verhalten anhand von Suchanfragen, Websitebesuchen und Interaktionen mit Anzeigen. Wer sich intensiv mit Digitalkameras beschäftigt, landet schnell in der Zielgruppe Fotografiebedarf. Für Werbetreibende bedeutet das: Sie erreichen Menschen, die bereits im Entscheidungsprozess sind. Gerade im Displaynetzwerk und bei YouTube sind In-Market-Zielgruppen ein leistungsstarkes Targeting-Werkzeug. Der Streuverlust sinkt, die Relevanz steigt. Wichtig zu wissen: Die Zielgruppenzuordnung basiert auf Verhalten, nicht auf demografischen Angaben. Und sie verändert sich schnell. Wer mit In-Market-Gruppen arbeitet, sollte regelmäßig prüfen, ob sie zur Kampagne passen – und ob das Timing noch stimmt. Denn Interesse ist flüchtig.
Intent (Suchintention)
Die Suchintention – oft auch Intent genannt – ist der Grund hinter einer Suchanfrage. Warum sucht jemand nach beste Kaffeemaschine 2024? Will er kaufen, sich informieren oder vergleichen? Google versucht genau das zu erkennen – und bewertet Seiten danach, wie gut sie zur Intention passen. Für Sie bedeutet das: Ihre Inhalte müssen nicht nur relevant sein, sondern zur Phase im Entscheidungsprozess passen. Grob unterscheidet man drei Arten von Intents: informational (sich informieren), navigational (etwas gezielt finden) und transactional (etwas tun oder kaufen). Eine Landingpage, die verkaufen will, aber auf rein informative Keywords optimiert ist, wird nicht performen – weder in SEO noch in SEA. Wer die Intention seiner Zielgruppe versteht, schreibt bessere Anzeigen, baut wirksamere Seiten und spart Budget. Intent ist das „Warum“ hinter dem „Was“.
Interne Verlinkung (Internal Linking)
Interne Verlinkung meint die bewusste Verbindung von Unterseiten innerhalb Ihrer eigenen Website. Klingt nach Technik, ist aber strategisch: Sie steuern damit die Aufmerksamkeit von Nutzern – und die von Google. Je häufiger eine Seite intern verlinkt ist, desto wichtiger erscheint sie der Suchmaschine. Besonders für SEO ist die interne Verlinkung ein mächtiges Instrument: Sie verteilt Linkkraft, signalisiert thematische Zusammenhänge und hilft dem Crawler, alle Inhalte effizient zu erfassen. Für den Nutzer wiederum verbessert sie die Navigation und fördert längere Sitzungszeiten. Aber Vorsicht: Interne Links sollten sinnvoll gesetzt sein, nicht mechanisch. Keine Link-Ketten, keine überladenen Fußleisten. Wer gut verlinkt, baut ein stabiles Netz – für Nutzer und Bots zugleich.
J – L: Kampagne – Local SEO
Kampagne
In Google Ads ist die Kampagne die oberste Organisationseinheit. Sie definiert grundlegende Einstellungen wie Ziel, Budget, Ausspielungsort (Suchnetzwerk, Displaynetzwerk, YouTube), Sprache und Geografie. Unterhalb der Kampagne liegen Anzeigengruppen und Keywords. Für Sie als Werbetreibender heißt das: Die Kampagnenstruktur legt den Rahmen fest – und entscheidet damit über Übersichtlichkeit, Steuerbarkeit und Skalierbarkeit. Eine saubere Kampagnenstruktur erleichtert Budgetzuweisung, Zielgruppenansprache und Erfolgskontrolle. Wer hingegen zu viele Ziele in eine Kampagne packt, verliert schnell den Überblick. Unser Rat: Pro Kampagne ein klares Ziel. Ein Shop mit unterschiedlichen Produktkategorien sollte ebenso viele getrennte Kampagnen aufsetzen – nicht alles unter einem Dach bündeln.
Keyword-Mapping
Keyword-Mapping ist die Zuordnung von Suchbegriffen zu konkreten Seiten auf Ihrer Website. Es beantwortet die Frage: Welches Keyword soll wo ranken – oder beworben werden? Besonders bei größeren Projekten ist diese Zuordnung entscheidend. Ohne Mapping laufen Sie Gefahr, dass mehrere Seiten auf dasselbe Keyword optimiert werden (Keyword-Kannibalisierung) oder relevante Begriffe ganz unter den Tisch fallen. Für SEO bedeutet Mapping: saubere Struktur, eindeutige Fokus-Keywords, keine internen Konkurrenzsituationen. Im SEA-Bereich hilft Keyword-Mapping, Anzeigen präzise auszurichten und Streuverluste zu minimieren. Wer sein Keyword-Mapping im Griff hat, baut seine Website nicht nur für Menschen, sondern auch für Maschinen – strategisch, zielgerichtet, effizient.
Keyword-Recherche
Die Keyword-Recherche ist die Grundlage jeder erfolgreichen SEO- oder SEA-Maßnahme. Sie klärt: Wonach suchen potenzielle Kunden wirklich? Welche Begriffe verwenden sie? Und wie hoch ist der Wettbewerb? Dabei geht es nicht nur um Suchvolumen, sondern auch um Suchintention, Wettbewerbssituation, Klickpreise und saisonale Schwankungen. Eine fundierte Recherche verhindert, dass Sie Inhalte oder Anzeigen für Begriffe erstellen, die niemand sucht – oder die nicht zur Zielgruppe passen. Für SEO bedeutet das: Inhalte aufbauen, die zur Suchanfrage passen. Für SEA: Anzeigen schalten, die exakt auf Nutzerbedürfnisse reagieren. Die besten Tools? Google Keyword Planner, Ahrefs, SEMrush oder auch die Google-Suche selbst. Wer Keyword-Recherche als einmalige Aufgabe versteht, verschenkt Potenzial. Sprache verändert sich – und damit auch die Begriffe, die Ihre Kunden verwenden.
Landing Page
Die Landing Page ist der Ort, an dem Nutzer landen – nach einem Klick auf eine Anzeige oder einen Suchtreffer. Sie ist kein beliebiger Seitentyp, sondern hat einen klaren Zweck: Sie soll konvertieren. Eine gute Landing Page greift die Erwartungen auf, die in der Suchanzeige geweckt wurden, führt den Nutzer ohne Ablenkung zum Ziel und nimmt alle Einwände vorweg. Im SEA ist die Landingpage Teil der Bewertung durch Google: Relevanz, Ladezeit, Nutzererfahrung fließen in den Qualitätsfaktor ein. Im SEO ist sie meist die Zielseite für transaktionale Keywords. Wichtig: Eine Startseite ist keine Landeseite. Wer auf Allgemeinplätze leitet, statt spezifische Lösungen zu bieten, verliert. Eine gute Landingpage denkt vom Nutzer her – nicht vom Angebot.
Lead
Ein Lead ist ein qualifizierter Kontakt – also jemand, der Interesse an Ihrem Angebot gezeigt hat, ohne gleich zu kaufen. Leads entstehen, wenn ein Nutzer z. B. ein Kontaktformular ausfüllt, einen Rückruf wünscht oder ein Whitepaper herunterlädt. Im B2B ist der Lead oft der wichtigste Conversion-Typ. Das Problem: Nicht jeder Lead ist auch wertvoll. Ein falsch ausgefülltes Formular bringt keine Vertriebschance. Deshalb ist Lead-Qualität mindestens so wichtig wie Lead-Anzahl. Im SEM können Sie gezielt auf Leadgenerierung optimieren – etwa mit entsprechenden Landingpages, CTAs oder Remarketing-Kampagnen. Entscheidend ist, dass Sie definieren, was für Sie ein guter Lead ist – und dass Sie die Conversion sauber messen. Nur dann wissen Sie, ob Ihre Kampagnen wirklich performen.
Linkprofil
Ihr Linkprofil umfasst alle externen Links, die auf Ihre Website verweisen. Google bewertet diese Links als Empfehlung – aber nicht alle Empfehlungen sind gleich viel wert. Ein natürlich gewachsenes Linkprofil besteht aus thematisch passenden, vielfältigen Quellen: mal mit Keyword, mal ohne; mal aus Fachblogs, mal aus Branchenverzeichnissen. Auffälligkeiten wie massenhafte Verlinkungen aus Fernost oder überoptimierte Ankertexte wecken Misstrauen – und können zu Abstrafungen führen. Deshalb ist Linkbuilding kein Spiel mit der Brechstange. Wer sich ein solides Linkprofil aufbauen will, braucht Geduld, Inhalte mit Substanz und ein gutes Netzwerk. Tools wie Ahrefs oder SISTRIX helfen bei der Analyse. Wichtig: Linkprofilpflege ist nicht nur eine SEO-Maßnahme, sondern aktives Reputationsmanagement.
Local SEO
Local SEO bezeichnet alle Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Website für lokale Suchanfragen optimieren – also Suchanfragen mit geografischem Bezug wie Zahnarzt Freiburg oder Friseur in der Nähe. Der wichtigste Einstiegspunkt ist das Google-Unternehmensprofil (früher: Google My Business). Es muss vollständig gepflegt, aktuell und mit Bewertungen angereichert sein. Hinzu kommen lokal optimierte Landingpages, strukturierte Daten (Schema.org), lokale Backlinks und konsistente NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer). Für kleine und mittelständische Unternehmen mit lokalem Einzugsgebiet ist Local SEO kein Nice-to-have – es ist Pflicht. Wer hier gut sichtbar ist, gewinnt Laufkundschaft, Termine und Vertrauen. Und das Beste: Der Wettbewerb ist oft überschaubarer als in nationalen Märkten.
M – P: Mobile First
Mobile First
„Mobile First“ ist kein Trend, sondern Realität – und zwar nicht nur für Webdesign, sondern auch für SEO und SEA. Die Mehrheit der Nutzer surft mobil. Google indexiert inzwischen standardmäßig die mobile Version einer Website. Heißt für Sie: Wenn Ihre Seite auf dem Smartphone langsam lädt, schlecht navigierbar ist oder Inhalte abschneidet, wirkt sich das negativ auf die Sichtbarkeit aus – selbst auf dem Desktop. Auch Anzeigenformate, Anzeigentexte und Landingpages müssen mobil gedacht sein: kurze Texte, schnelle Ladezeiten, klare CTAs, kein Frickelkram mit winzigen Buttons. Mobile First bedeutet: Sie denken zuerst an das kleinste Display – und erweitern dann. Wer das umkehrt, verliert Reichweite und Nutzer.
Performance Max
Performance Max ist ein Kampagnentyp in Google Ads, bei dem Google automatisch entscheidet, wo Ihre Anzeigen ausgespielt werden: in der Suche, im Displaynetzwerk, bei YouTube, Gmail und Discover. Sie liefern Assets – Texte, Bilder, Videos, Zielvorhaben – und Google kombiniert alles selbstständig, basierend auf Machine Learning. Klingt effizient, und das kann es auch sein. Aber: Sie geben viele Steuerungsmöglichkeiten ab. Keine Kontrolle über einzelne Keywords, eingeschränkte Auswertung, wenig Einfluss auf Platzierung. Für einfache Ziele wie „mehr Conversions“ oder „mehr Verkäufe“ ist Performance Max oft sinnvoll. Für komplexe Kampagnen mit differenzierten Zielgruppen eher nicht. Unternehmer sollten genau überlegen: Will ich maximale Automatisierung – oder gezielte Kontrolle?
Placement
Ein Placement bezeichnet im Displaynetzwerk oder auf YouTube den konkreten Ort, an dem Ihre Anzeige erscheint – zum Beispiel eine bestimmte Website, eine bestimmte App oder ein YouTube-Kanal. Sie können Placements gezielt auswählen (manuelles Placement) oder Google entscheiden lassen (automatisches Placement). Der Vorteil gezielter Placements: hohe Relevanz und Kontrolle. Der Nachteil: geringere Reichweite. Besonders bei Marken, die in einem sensiblen Umfeld werben (z. B. Gesundheitsbereich), ist Placement-Management wichtig. Niemand will mit unseriösen Inhalten in Verbindung gebracht werden. Deshalb: Prüfen Sie regelmäßig, wo Ihre Anzeigen ausgespielt wurden – und schließen Sie problematische Placements konsequent aus.
Produktdatenfeed
Ein Produktdatenfeed ist eine strukturierte Datei, in der Ihre Produkte für Google Shopping aufbereitet sind: Name, Preis, Verfügbarkeit, Beschreibung, Bild-URL, Kategorie usw. Der Feed wird mit Ihrem Google Merchant Center verbunden und bildet die Grundlage für Ihre Shopping-Anzeigen. Je besser der Feed gepflegt ist, desto höher die Qualität der Anzeigen. Fehlerhafte Daten führen zu Ablehnungen, schlechte Struktur zu irrelevanten Ausspielungen. Wichtig: Der Feed muss aktuell sein – idealerweise automatisiert mit Ihrem Shop verbunden. Besonders bei vielen Produkten entscheiden Struktur und Vollständigkeit über Erfolg oder Misserfolg. Der Feed ist nicht einfach ein Anhang – er ist das Rückgrat Ihrer Shopping-Kampagnen.
Q – R: Qualitätsfaktor – Robots.txt
Qualitätsfaktor
Der Qualitätsfaktor ist Googles interne Bewertung für die Relevanz und Qualität Ihrer Anzeigen – auf einer Skala von 1 bis 10. Er setzt sich zusammen aus der Klickrate (CTR), der Relevanz der Anzeige zum Keyword und der Nutzererfahrung auf der Zielseite. Ein hoher Qualitätsfaktor senkt Ihre Klickpreise und verbessert Ihre Anzeigenposition. Google will Anzeigen ausspielen, die gut zur Suchanfrage passen – nicht nur die teuersten. Für Sie als Werbetreibenden heißt das: Qualität spart Geld. Wer relevante Anzeigen schreibt, passende Keywords nutzt und saubere Landingpages liefert, wird belohnt. Der Qualitätsfaktor ist damit kein netter Zusatz, sondern ein Hebel für mehr Effizienz. Wichtig: Sie sehen den Wert nur auf Keyword-Ebene – und auch nicht immer in Echtzeit. Trotzdem lohnt es sich, ihn regelmäßig im Auge zu behalten.
Remarketing
Remarketing – auch als Retargeting bekannt – ist eine Strategie, bei der Sie gezielt Nutzer erneut ansprechen, die Ihre Website bereits besucht haben. Das geschieht meist über Displayanzeigen oder YouTube, aber auch über Suchanzeigen (RLSA). Der Gedanke dahinter: Wer sich schon einmal für Ihr Angebot interessiert hat, ist ein vielversprechender Kandidat – nur eben noch nicht zum Abschluss gekommen. Mit Remarketing holen Sie diese Nutzer zurück. Das funktioniert besonders gut bei erklärungsbedürftigen Produkten, im B2B oder bei langen Entscheidungsprozessen. Aber auch hier gilt: Übertreiben Sie es nicht. Wenn Ihre Anzeigen einem Nutzer wochenlang auf Schritt und Tritt folgen, kann das eher abschreckend wirken. Besser: sauberes Frequency Capping und abgestufte Kampagnen, die mitdenken.
ROAS (Return on Ad Spend)
ROAS steht für Return on Ad Spend und misst den Umsatz im Verhältnis zu den Werbekosten. Beispiel: Sie investieren 1.000 Euro in Anzeigen und erzielen 5.000 Euro Umsatz – Ihr ROAS liegt bei 5. Klingt gut? Kommt drauf an. Denn ein hoher ROAS nützt nichts, wenn Ihre Marge gering oder Ihre Retourenquote hoch ist. Trotzdem ist der ROAS eine zentrale Kennzahl im Performance-Marketing, vor allem im E-Commerce. Sie erlaubt schnelle Bewertungen von Kampagnen – und ist oft Zielgröße in automatisierten Gebotsstrategien. Wichtig: ROAS misst Umsatz, nicht Gewinn. Wer ROAS ohne Deckungsbeitragsrechnung interpretiert, trifft womöglich die falschen Entscheidungen. Für Unternehmer heißt das: ROAS immer im Kontext der eigenen Kostenstruktur bewerten.
RLSA (Remarketing Lists for Search Ads)
RLSA ist eine spezielle Form des Remarketing – nicht im Displaynetzwerk, sondern in der Google-Suche. Die Idee: Sie bieten auf Keywords nur dann oder gezielt mehr, wenn der Suchende bereits mit Ihrer Website interagiert hat. Beispiel: Jemand besucht Ihre Produktseite, kauft aber nicht. Tage später sucht er nach einem verwandten Begriff – jetzt sehen Sie, dass er bereits bekannt ist, und zeigen ihm eine individuellere Anzeige oder bieten höher. RLSA kombiniert die Stärke der Suchintention mit der Präzision von Remarketing. Das macht sie besonders interessant für komplexere Produkte, hochpreisige Angebote oder stark wettbewerbsintensive Keywords. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie ausreichend Listenreichweite aufbauen – ohne Datenbasis kein RLSA.
Robots.txt
Die Datei robots.txt liegt im Hauptverzeichnis Ihrer Website und steuert, welche Bereiche von Suchmaschinen gecrawlt werden dürfen – und welche nicht. Klingt technisch, ist aber entscheidend für Ihre Sichtbarkeit. Ein falsch gesetztes Disallow kann ganze Verzeichnisse aus dem Index ausschließen. Umgekehrt können Sie dort auch gezielt unkritische Bereiche vom Crawling ausschließen, um Crawling-Ressourcen zu bündeln. Besonders bei großen Websites kann das sinnvoll sein. Wichtig: Die robots.txt ist keine Zugangssperre, sondern eine Empfehlung an den Crawler – die dieser (meist) befolgt. Für Unternehmer heißt das: Lassen Sie dieses Thema nicht einfach den Entwickler regeln. Ein falsch gesetzter Eintrag kann Ihre gesamte SEO-Arbeit aushebeln.
S – Z: Search Intent – XML-Sitemap
Search Intent (Suchintention)
Search Intent beschreibt die Absicht hinter einer Suchanfrage. Also nicht nur was gesucht wird, sondern warum. Das klingt banal, ist aber der Schlüssel zu erfolgreichem Suchmaschinenmarketing. Denn Google zeigt bevorzugt Inhalte, die zur jeweiligen Intention passen. Wer beste Espressomaschine 2024 googelt, sucht meist Informationen oder Vergleiche – keine Direktkaufseite. Wer hingegen Espressomaschine kaufen günstig eingibt, ist näher an der Conversion. SEO und SEA müssen sich daran orientieren. Informative Inhalte gehören zu Informations-Intents, Verkaufsseiten zu transaktionalen Intents. Wer das ignoriert, schreibt an der Zielgruppe vorbei. Für Unternehmer heißt das: Verstehen Sie, warum Ihre Kunden suchen – nicht nur, was sie eintippen.
Shopping-Kampagne
Shopping-Kampagnen sind das Herzstück des E-Commerce innerhalb von Google Ads. Sie ermöglichen es, Produktanzeigen mit Bild, Preis, Shopname und weiteren Informationen direkt in den Suchergebnissen anzuzeigen. Die Daten dafür kommen aus dem Google Merchant Center, das mit einem strukturierten Produktdatenfeed gefüttert wird. Im Unterschied zu klassischen Suchanzeigen bieten Sie nicht auf Keywords, sondern auf Produkte – Google entscheidet selbst, wann welche Anzeige ausgeliefert wird. Vorteil: hohe Sichtbarkeit bei klar kaufbereiten Nutzern. Nachteil: wenig direkte Steuerung. Wer Shopping-Kampagnen effizient nutzen will, braucht einen sauberen Feed, eine durchdachte Kampagnenstruktur und idealerweise ergänzende Daten wie Margen oder Verfügbarkeit. Für Onlinehändler sind sie oft der stärkste Umsatzkanal – sofern die Basis stimmt.
Smart Bidding
Smart Bidding ist der Sammelbegriff für Googles automatisierte Gebotsstrategien, die auf Machine Learning basieren. Ziel ist es, für jede Auktion in Echtzeit das optimale Gebot zu berechnen – abhängig von Nutzerverhalten, Gerät, Standort, Uhrzeit, Remarketing-Status und weiteren Signalen. Zu den bekanntesten Strategien gehören: Conversions maximieren, Ziel-CPA und Ziel-ROAS. Die Idee: Sie definieren das Ziel – Google kümmert sich um den Rest. In der Praxis funktioniert das am besten, wenn genügend Conversion-Daten vorhanden sind. Smart Bidding ist mächtig, aber nicht magisch. Ohne saubere Zieldefinition, gutes Tracking und Kontrolle kann es zu ineffizienten Ausspielungen kommen. Unternehmer sollten Smart Bidding nicht als Blackbox verstehen, sondern als Werkzeug – das nur so gut ist wie die Daten, mit denen es gefüttert wird.
Tracking-Template
Ein Tracking-Template ist eine Vorlage für Ihre Anzeigen-URLs, mit der Sie zusätzliche Parameter anhängen – z. B. Quelle, Medium, Kampagnenname oder Anzeigengruppe. Das ermöglicht eine genauere Auswertung in Tools wie Google Analytics oder Data Studio. Beispiel: Sie sehen nicht nur woher ein Klick kam, sondern aus welcher Anzeige, mit welchem Keyword, zu welchem Gerät. Besonders in großen Accounts mit vielen Kampagnen, Anzeigengruppen und Zielseiten wird das Tracking-Template zum Analyse-Backbone. Aber Achtung: Ein falsch gesetzter Parameter kann komplette Auswertungen verfälschen. Deshalb gilt: sauber dokumentieren, regelmäßig testen und möglichst standardisiert arbeiten. Für datengetriebenes Marketing ist das Tracking-Template keine Kür, sondern Pflicht.
XML-Sitemap
Die XML-Sitemap ist eine strukturierte Datei, die Suchmaschinen eine Übersicht aller relevanten Seiten Ihrer Website liefert – maschinenlesbar, nicht für Nutzer gedacht. Sie hilft dem Googlebot, neue, geänderte oder tief liegende Seiten zu finden und zu priorisieren. Besonders bei größeren Seiten, Onlineshops oder komplexen CMS-Strukturen ist die XML-Sitemap ein wichtiges SEO-Instrument. Sie sollte automatisch generiert und aktuell gehalten werden. Wichtig: Eine Sitemap ersetzt nicht die interne Verlinkung – sie ergänzt sie. Auch Seiten mit schlechter Qualität sollten nicht in die Sitemap aufgenommen werden. Wer seiner Sitemap zu viel zumutet, verwässert ihre Wirkung. Richtig eingesetzt, wird sie zum Kompass für Google – und damit zu einem zentralen Baustein für stabile Sichtbarkeit.
SEM-Glossar: Wer SEM versteht, trifft die besseren Entscheidungen
SEO und SEA sind keine Blackbox – zumindest nicht, wenn man die Sprache der Branche versteht. Dieses Glossar ersetzt kein Expertenwissen, aber es schafft Orientierung. Wer die Begriffe kennt, kann Strategien besser einordnen, Angebote gezielter bewerten und sich in Meetings sicherer bewegen. Kurz: Wer die richtigen Vokabeln beherrscht, redet nicht nur mit – sondern mit Wirkung.