Sei der Mann, den gut gerne als Vater gehabt hättest

„Was macht einen guten Vater aus?“ – Diese Frage beschäftigt viele von uns, vor allem in Zeiten, in denen das Vaterbild oft hinterfragt wird. Gernot Blümel nimmt uns in seinem Buch „MAN POWER“ mit auf eine Reise zur Wiederentdeckung des Vaterseins. In diesem exklusiven Buchauszug für den Gentleman-Blog erfahren wir, wie Männer die Vaterrolle mit […] Der Beitrag Sei der Mann, den gut gerne als Vater gehabt hättest erschien zuerst auf Gentleman-Blog.

Mar 25, 2025 - 23:17
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Sei der Mann, den gut gerne als Vater gehabt hättest

„Was macht einen guten Vater aus?“ – Diese Frage beschäftigt viele von uns, vor allem in Zeiten, in denen das Vaterbild oft hinterfragt wird. Gernot Blümel nimmt uns in seinem Buch „MAN POWER“ mit auf eine Reise zur Wiederentdeckung des Vaterseins. In diesem exklusiven Buchauszug für den Gentleman-Blog erfahren wir, wie Männer die Vaterrolle mit Stärke, Liebe und Verantwortung leben können. Ein eindrucksvoller Appell an alle, die sich selbst als Vater oder auch als Mann in ihrer Identität weiterentwickeln wollen. Lassen Sie sich von den Impulsen inspirieren und entdecken Sie, was es heißt, der Mann zu sein, den man sich als Vater gewünscht hätte.

Väter von früher vs. Väter von heute

Spätestens seit meiner Generation gibt es da so ein Vater-Thema. Väter waren zu wenig zu Hause, Väter haben sich zu wenig gekümmert, Väter waren emotional nicht präsent genug, Väter waren zu hart, zu weich, zu egoistisch, zu patriarchalisch… Es ist eine Art Verteufelung des Vatertums entstanden, die im Grunde, sobald etwas falsch läuft, den Vätern die Schuld daran gibt.

Sei keine zweite Mutter!

Ich finde es gut, dass in der heutigen Zeit Väter bewusster und präsenter am Familienleben teilhaben wollen, sich einbringen und da sein wollen. Aber das Pendel schwingt diesmal ins andere Extrem. Viele Väter agieren nicht aus dem Vater-Sein heraus, sondern wie eine zweite Mutter. Mit Bart. Ganz so, als hätten sie aus der Angst, dieselben Fehler wie ihre Vorfahren zu machen, ihr Vater-Sein in ein Ersatz-Mutter-Sein umgewandelt.

Der Vater hat eine andere Rolle

Fakt ist jedoch allerdings, dass Männer zum Beispiel nicht zum Stillen eines Säuglings gemacht sind. Fakt ist, dass Babys speziell im ersten Lebensjahr ihre Mütter mehr brauchen als ihre Väter. Der Vater hat eine andere Rolle: Versorger, Beschützer, Checker, Fels. Väter machen Fehler. Das ist so. Weil sie Menschen sind. Und alles, was man versuchen kann, ist, sich einem Ideal des „Vaters“ anzunähern. Sich diesen Qualitäten zu nähern und sie in sein Leben zu integrieren. Dieses Vater-Sein zu leben.

Vater mit Sohn

Mein idealer Vater ist…

Mein idealer Vater ist stark, stabil, verlässlich. Der sogenannte Fels in der Brandung. Er ist Beschützer und Versorger. Nicht nur materiell, sondern auch spirituell. Er ist liebevoll. Er ist nicht wankelmütig. Er ist entschlossen, hat Werte und eine Meinung, die er vertritt. Er motiviert und inspiriert. Er fördert und fordert heraus. Er hört zu, hat Verständnis und ist gerecht. Er ist lustig und wild, aber auch sanft und tröstend. Er trennt nicht, sondern vereint. Er schlichtet Streit und hilft, Probleme zu lösen. Er ist zuverlässig, zuversichtlich, hoffnungsvoll und bringt Ruhe in unruhigen Zeiten. Er gibt Geborgenheit. Er hat metaphorisch breite Schultern und kann viel tragen, ohne sich zu beklagen. Er ist da. Er ist bedingungslos. Konstant. Er ist Sicherheit. Er weiß, wer er ist und was seine Stärken und Schwächen sind. Er sieht das größere Bild und hat nicht nur sich selbst im Fokus. Und er erlaubt sich, Fehler zu machen, dafür geradezustehen, sie wiedergutzumachen. Er ist ein Vorbild. Und damit schließt sich der Kreis.

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