Künstliche Intelligenz im Jahr 2025 – Part 8

Künstliche Intelligenz, besonders generative KI, hat in den vergangenen Jahren riesige Fortschritte gemacht und verändert, wie Designer*innen arbeiten. Das Thema ist zurecht omnipräsent und die Branche experimentiert schon gezielt mit KI. Wir wollen wissen, mit welchem Ergebnis und sprechen dazu in loser Folge mit Designer*innen über ihre Erfahrungen, heute mit Daniel Friedl, Creative Director der Kreativagentur […] Der Beitrag Künstliche Intelligenz im Jahr 2025 – Part 8 erschien zuerst auf DESIGNBOTE - Design Fachblog - mit News zu neuen Logos, Relaunchs, Redesigns

Mar 24, 2025 - 13:55
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Künstliche Intelligenz im Jahr 2025 – Part 8

Künstliche Intelligenz, besonders generative KI, hat in den vergangenen Jahren riesige Fortschritte gemacht und verändert, wie Designer*innen arbeiten. Das Thema ist zurecht omnipräsent und die Branche experimentiert schon gezielt mit KI. Wir wollen wissen, mit welchem Ergebnis und sprechen dazu in loser Folge mit Designer*innen über ihre Erfahrungen, heute mit Daniel Friedl, Creative Director der Kreativagentur OVAL.

Künstliche Intelligenz

Daniel Friedl, Creative Director der Kreativagentur OVAL

Welche Chancen bietet KI für die Kreativbranche?

Der größte Mehrwert, den wir in Künstlicher Intelligenz sehen, ist die Möglichkeit, mehr Zeit und Freiraum für kreatives Arbeiten zu schaffen. Unser Ziel ist es nicht, kreative Prozesse komplett von KI übernehmen zu lassen – auch wenn manche Ergebnisse durchaus positiv überraschen. Aber gerade in der Kreation und im kreativen Prozess hat jede Abkürzung ihren Preis. Deshalb setzen wir KI gezielt ein, um mehr Raum für unsere eigene Kreativität zu gewinnen und diese zu unterstützen.

KI generiert Inhalte auf der Grundlage bereits vorhandener Daten und Muster – oft beeindruckend gut, aber an sich nicht originell. Sie kann inspirieren, strukturieren und repetitive Prozesse erleichtern, aber die wahre Essenz kreativer Arbeit liegt in der menschlichen Fähigkeit, Emotionen zu transportieren, neue Perspektiven zu schaffen und Geschichten zu erzählen, die wirklich berühren. Deshalb setzen wir KI bewusst ein – nicht als Ersatz für Kreativität, sondern als Werkzeug, das uns mehr Zeit für das gibt, was uns als Menschen ausmacht: das Erzählen von Geschichten.

Wie siehst Du den aktuellen Stand der Gestaltung mit KI?

Das ist in Ordnung. Der Hype ist vorbei und KI ist immer noch da. Ich denke, das zeigt, dass es mehr als nur eine Trendwelle ist. Ich bin kein Profi und immer vorsichtig mit Dingen, die in aller Munde sind und als DAS große Ding gefeiert werden. Wir leben in Zirkeln und ich bin gespannt, wie es mit der KI weitergeht, gerade auch im Hinblick auf den Energieaufwand, den Nachhaltigkeitsgedanken und viele andere Faktoren. Schade finde ich, dass man eigentlich immer sehr schnell sieht, was mit KI gemacht wurde und was nicht. Zumindest im Werbekontext und in den Bereichen, in denen ich mich bewege.