Warum ist Usability
Stell dir vor, du betrittst einen Laden, suchst ein Produkt, aber die Regale sind chaotisch beschriftet, die Wege versperrt und an der Kasse stehst...

Stell dir vor, du betrittst einen Laden, suchst ein Produkt, aber die Regale sind chaotisch beschriftet, die Wege versperrt und an der Kasse stehst du ewig in der Schlange. Würdest du dort noch einmal einkaufen? Wohl kaum. Genau das passiert täglich im Web – auf Seiten, die sich nicht um Usability kümmern.
Eine Website kann noch so schick aussehen, wenn die Nutzer nicht sofort verstehen, wo sie klicken müssen, wie sie ans Ziel kommen und ob das Ganze überhaupt zuverlässig funktioniert, werden sie sie wieder verlassen. Die Konkurrenz ist nur einen Klick entfernt. Usability sorgt dafür, dass Besucher sich zurechtfinden, schnell das finden, was sie suchen, und ohne Frust konvertieren – sei es durch eine Anmeldung, einen Kauf oder eine Kontaktaufnahme.
Und das betrifft dich direkt. Denn wenn deine Website hier patzt, kostet es dich Besucher, Kunden und letztlich Umsatz. Die gute Nachricht: Usability lässt sich verbessern – oft schon mit einfachen Mitteln. In diesem Beitrag erfährst du, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du deine Website so optimierst, dass sie für deine Besucher funktioniert – und nicht gegen sie.
Was passiert bei schlechter Usability?
Du hast die perfekte Werbekampagne geschaltet, deine SEO-Strategie ist ausgefeilt, die Besucherzahlen steigen – und trotzdem bleibt der Erfolg aus. Die Leute kommen auf deine Website, schauen sich kurz um und sind schneller wieder weg, als du „Conversion-Rate“ sagen kannst. Woran liegt’s? An der Usability.
Wenn eine Seite nicht funktioniert, wie es Nutzer erwarten, verlieren sie die Geduld. Eine Navigation, die Rätsel aufgibt. Formulare, die nicht mobilfreundlich sind. Inhalte, die unleserlich oder schwer verständlich sind. Ladezeiten, die zu lang sind. All das führt dazu, dass Besucher abspringen. Und das ist nicht nur ein Bauchgefühl, sondern messbar:
- Hohe Absprungraten zeigen, dass Nutzer nach wenigen Sekunden frustriert weiterziehen.
- Sinkende Verweildauer deutet darauf hin, dass Inhalte nicht ansprechend oder zugänglich sind.
- Niedrige Conversion-Raten bedeuten, dass potenzielle Kunden nicht finden, was sie suchen – oder sich nicht sicher genug fühlen, um zu handeln.
Auch Google registriert das. Schlechte Usability hat direkte Auswirkungen auf dein Ranking. Wenn Nutzer deine Seite schnell wieder verlassen oder kaum mit ihr interagieren, wertet die Suchmaschine das als negatives Signal. Und das bedeutet: schlechtere Platzierungen, weniger Sichtbarkeit, weniger Traffic.
Kurz gesagt: Eine Website, die Nutzer verärgert oder im Stich lässt, funktioniert nicht – egal, wie viel Mühe du ins Design gesteckt hast. Die gute Nachricht: Die häufigsten Usability-Probleme sind bekannt. Und du kannst sie vermeiden, wenn du weißt, worauf es ankommt.
Die 5 wichtigsten Usability-Faktoren für deine Website
Du willst, dass Besucher bleiben, sich zurechtfinden und im besten Fall eine Aktion ausführen? Dann solltest du dafür sorgen, dass deine Website keine Hürden aufbaut. Es gibt unzählige Stellschrauben, an denen du drehen kannst, aber die folgenden fünf sind entscheidend, wenn es um eine nutzerfreundliche Website geht.
Intuitive Navigation
Niemand hat Lust, sich durch ein Menü zu rätseln, das sich an deiner internen Unternehmensstruktur statt an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert. Klare Begriffe, eine flache Hierarchie und eine durchdachte Struktur helfen dabei, dass Besucher finden, was sie suchen.
Schnelle Ladezeiten
Jede Sekunde, die deine Seite länger lädt, kostet dich Nutzer. Das ist keine Vermutung, sondern mehrfach belegt. Google berücksichtigt Ladezeiten längst als Ranking-Faktor, aber noch wichtiger: Besucher haben schlicht keine Geduld. Bilder optimieren, unnötige Skripte reduzieren, Caching nutzen – es gibt keine Ausrede für eine langsame Website.
Mobile Usability
Mehr als die Hälfte aller Website-Besuche kommen von mobilen Geräten. Eine Seite, die auf dem Smartphone nicht funktioniert, verliert sofort Nutzer. Mobilfreundliche Navigation, gut lesbare Schriftgrößen, anpassbare Bilder und Touch-freundliche Buttons sind keine Kür, sondern Pflicht.
Lesbarkeit und Verständlichkeit
Design ist wichtig, aber nicht wichtiger als Inhalte. Wenn Texte zu klein, Kontraste zu schwach oder Absätze zu lang sind, steigen Leser aus. Kurze Sätze, klare Sprache und genug Weißraum sorgen dafür, dass Nutzer nicht vor einer Textwand kapitulieren.
Interaktive Elemente und Call-to-Actions
Ein Kontaktformular, das nicht abschickt. Ein Button, der nicht nach Button aussieht. Unklare Formulierungen wie „Hier klicken“ statt „Jetzt bestellen“. Wenn Nutzer raten müssen, was passiert, wenn sie auf etwas tippen, läuft etwas schief. Jede Interaktion sollte logisch und erwartbar sein.
5 Usability-Faktoren auf einen Blick:
Usability-Faktor | Warum es wichtig ist | Was du verbessern kannst |
---|---|---|
Navigation | Nutzer müssen sich schnell zurechtfinden. | Klare Struktur, intuitive Begriffe |
Ladezeiten | Schnelle Seiten halten Besucher und ranken besser. | Bilder optimieren, Caching aktivieren |
Mobile Usability | Die meisten Nutzer sind mobil unterwegs. | Responsive Design, Touch-Optimierung |
Lesbarkeit | Inhalte müssen leicht erfasst werden können. | Gute Kontraste, große Schrift, genug Weißraum |
Interaktive Elemente | Nutzer sollen sofort verstehen, was zu tun ist. | Deutliche Buttons, verständliche CTAs |
Das sind die Grundlagen. Und genau hier setzen die häufigsten Probleme an. Die gute Nachricht: Viele davon lassen sich mit wenig Aufwand beheben. Im nächsten Abschnitt geht es darum, wie du genau das angehst.
Best Practices: So optimierst du die Usability deiner Website
Dass Usability eine entscheidende Rolle spielt, ist klar. Aber wie setzt du das konkret um? Statt dich in vagen Ratschlägen zu verlieren, schauen wir uns an, wie du deine Website gezielt optimierst – und zwar mit Methoden, die sich in der Praxis bewährt haben.
Jakob Nielsen, der wohl bekannteste Usability-Experte, hat es einmal so formuliert:
„Benutzer verbringen die meiste Zeit auf anderen Websites. Das bedeutet, dass sie sich an bestimmte Konventionen gewöhnen. Je mehr du von diesen abweichst, desto schwerer machst du es ihnen.“
Eine gute Usability folgt also nicht dem Prinzip „Auffallen um jeden Preis“, sondern „Verstehen ohne nachzudenken“. Hier sind einige konkrete Maßnahmen, mit denen du genau das erreichst.
Kurze Checkliste für eine schnelle Selbstanalyse
Bevor du tief in Optimierungen einsteigst, lohnt sich ein kurzer Reality-Check. Stell dir die folgenden Fragen:
- Finden Nutzer innerhalb weniger Sekunden, wonach sie suchen?
- Ist die Navigation verständlich und auf allen Geräten leicht bedienbar?
- Funktionieren alle interaktiven Elemente problemlos?
- Ist der Kontrast ausreichend, um Texte gut lesen zu können?
- Lädt die Seite schnell – auch bei schlechter Verbindung?
Wenn du hier bereits mehrere Fragen mit „Nein“ beantwortest, gibt es Handlungsbedarf.
Einfache Maßnahmen, die sofort Wirkung zeigen
Manche Verbesserungen sind kompliziert, andere kannst du sofort umsetzen. Hier einige der effektivsten Quick Wins:
- Navigation vereinfachen: Weniger Hauptpunkte im Menü, klare Bezeichnungen, keine Fachbegriffe, die niemand versteht.
- Ladezeiten optimieren: Bilder verkleinern, unnötige Skripte reduzieren, Caching aktivieren.
- Buttons und Links verbessern: Call-to-Actions müssen als solche erkennbar sein, linksbündige Texte statt zentrierter Wirrwar.
- Kontraste erhöhen: Dunkle Schrift auf hellem Hintergrund. Wer meint, hellgrau auf weiß wäre modern, zwingt Nutzer dazu, zu raten.
- Formulare optimieren: Kurze, verständliche Bezeichnungen, keine Pflichtfelder ohne echten Grund, klare Fehlermeldungen.
Usability-Testing & Heatmaps: Nutze echte Daten statt Bauchgefühl
Webdesign basiert oft auf subjektiven Vorlieben. Der eine mag es minimalistisch, der andere verspielt. Das Problem: Deine Nutzer sind nicht du. Was für dich logisch erscheint, kann für Besucher unverständlich sein.
Genau hier helfen Usability-Tests. Dabei beobachtest du echte Nutzer bei der Bedienung deiner Website. Typische Methoden sind:
- A/B-Tests: Zwei Varianten einer Seite werden getestet, um herauszufinden, welche besser funktioniert.
- Heatmaps: Zeigen, wo Nutzer klicken, scrollen und abbrechen. Überraschend oft ist das nicht da, wo du es erwartest.
- Session-Recordings: Aufzeichnungen echter Besuche, die zeigen, wo Nutzer hängenbleiben oder abspringen.
Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity bieten diese Funktionen – oft sogar kostenlos.
Gute Beispiele: Was du von erfolgreichen Websites lernen kannst
Viele Usability-Probleme sind gelöst – von anderen. Warum also nicht von den Besten lernen? Hier einige bewährte Muster:
Website Was sie gut macht Was du davon lernen kannst Amazon Klare Navigation, schnelles Einkaufen Reduziere Ablenkungen beim Kaufprozess Google Minimalistisches Design, maximale Funktionalität Weniger ist oft mehr Apple Klare visuelle Hierarchie, starke Kontraste Inhalte sollten leicht erfassbar sein Wikipedia Textzentrierte Darstellung, keine unnötigen Spielereien Fokus auf Inhalte statt Effekte
Gute Usability hat nichts mit Budget zu tun. Sie ist eine Frage von Klarheit und Nutzerfokus.
Fazit: Nutzerführung ist keine Magie, sondern Handwerk
Eine benutzerfreundliche Website entsteht nicht durch Zufall, sondern durch durchdachte Entscheidungen. Die meisten Fehler lassen sich vermeiden, wenn du dich an bewährte Prinzipien hältst, echte Nutzerdaten auswertest und Usability-Standards nicht als Vorschlag, sondern als Pflicht betrachtest.
Setz dich an deine Website, mach einen Check und sieh selbst, wo es hakt. Du wirst überrascht sein, wie viel sich mit kleinen Änderungen erreichen lässt.
FAQ: Usability im Webdesign
Was ist mit Usability gemeint?
Usability beschreibt die Benutzerfreundlichkeit einer Website oder Anwendung. Eine Seite mit guter Usability ermöglicht es Besuchern, schnell und effizient ans Ziel zu kommen – ohne Frustration, ohne Umwege. Es geht darum, dass Nutzer eine Website intuitiv bedienen können, ohne lange nachdenken zu müssen.
Was bedeutet Usability?
Usability ist die Eigenschaft eines Systems, eine einfache, verständliche und effektive Nutzung zu ermöglichen. Der Begriff stammt aus der Mensch-Computer-Interaktion und beschreibt, wie leicht ein Nutzer eine bestimmte Aufgabe auf einer Website oder in einer Anwendung erledigen kann.
Was ist eine gute Usability?
Gute Usability zeichnet sich durch fünf zentrale Merkmale aus:
Effizienz: Nutzer können ihre Ziele schnell erreichen.
Intuitivität: Die Bedienung ist logisch und ohne lange Einarbeitung möglich.
Fehlertoleranz: Fehler passieren selten und lassen sich leicht korrigieren.
Zufriedenheit: Die Nutzung macht keine Mühe, sondern fühlt sich angenehm an.
Barrierefreiheit: Die Website funktioniert für alle Nutzer, unabhängig von Gerät oder Einschränkungen.
Was ist der Unterschied zwischen Usability und User Experience?
Usability ist ein Teilbereich der User Experience (UX). Während Usability sich auf die reine Bedienbarkeit konzentriert, geht UX weiter: Sie umfasst auch emotionale Aspekte, Design, Performance und die gesamte Nutzererfahrung mit einem Produkt oder einer Website. Eine Seite kann eine gute Usability haben, aber trotzdem eine schlechte UX, wenn sie beispielsweise visuell unattraktiv ist oder langsame Ladezeiten hat.
Warum ist Usability wichtig für SEO?
Google bewertet Websites nicht nur nach Inhalten, sondern auch nach Nutzerfreundlichkeit. Eine schlechte Usability führt oft zu hohen Absprungraten und geringer Verweildauer – beides Faktoren, die sich negativ auf das Ranking auswirken. Seiten mit guter Usability haben bessere Chancen, in den Suchergebnissen weiter oben zu erscheinen.
Welche Methoden gibt es, um Usability zu testen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Benutzerfreundlichkeit einer Website zu analysieren:
A/B-Tests: Zwei Versionen einer Seite werden getestet, um herauszufinden, welche besser funktioniert.
Heatmaps: Zeigen, wohin Nutzer klicken und wie sie scrollen.
Usability-Tests mit echten Nutzern: Personen testen die Website und geben Feedback zur Bedienung.
Session-Recordings: Aufzeichnungen von echten Besuchen, die zeigen, wo Nutzer Probleme haben.
Welche häufigen Fehler verschlechtern die Usability?
Zu den typischen Problemen gehören:
Unübersichtliche Navigation
Lange Ladezeiten
Unlesbare Texte durch schlechte Kontraste
Fehlende mobile Optimierung
Unklare oder nicht funktionierende Call-to-Actions
Eine schlechte Usability kann dazu führen, dass Besucher abspringen, bevor sie überhaupt eine Handlung auf der Seite ausführen.
Wie kann ich die Usability meiner Website verbessern?
Die wichtigsten Maßnahmen:
Eine klare, intuitive Navigation aufbauen
Ladezeiten durch optimierte Bilder und schlanke Skripte verbessern
Eine mobilfreundliche Darstellung sicherstellen
Lesbarkeit durch gute Kontraste und angemessene Schriftgrößen optimieren
Formulare und interaktive Elemente verständlich und leicht bedienbar gestalten
Jede Verbesserung in diesen Bereichen sorgt dafür, dass Nutzer länger auf der Seite bleiben und einfacher das finden, was sie suchen.
Glossar zu Usability im Wedesign
Lesetipp: Webdesign Glossar
A/B-Test
Ein A/B-Test ist eine Methode, um zwei Varianten einer Website, einer Landingpage oder eines einzelnen Elements (z. B. eines Buttons oder einer Überschrift) miteinander zu vergleichen. Dabei wird eine Besuchergruppe zufällig auf Version A geleitet, während eine andere Gruppe Version B sieht. Ziel ist es, herauszufinden, welche Variante eine höhere Conversion-Rate erzielt oder das Nutzerverhalten positiv beeinflusst.
A/B-Tests sind besonders nützlich, um Optimierungspotenziale aufzudecken, ohne sich auf subjektive Einschätzungen zu verlassen. Typische Testelemente sind Farben, Texte, Call-to-Action-Buttons oder Bilder. Wichtig ist, dass immer nur ein Element pro Test geändert wird, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Conversion-Rate
Die Conversion-Rate gibt an, wie viele Besucher eine gewünschte Aktion auf einer Website ausführen. Das kann ein Kauf, eine Anmeldung oder das Absenden eines Kontaktformulars sein. Sie wird in Prozent angegeben und berechnet sich wie folgt:
Conversion-Rate = (Anzahl der Conversions / Anzahl der Besucher) × 100
Eine hohe Conversion-Rate deutet darauf hin, dass eine Website gut optimiert ist und die Nutzerführung funktioniert. Faktoren wie eine intuitive Navigation, schnelle Ladezeiten und überzeugende Call-to-Actions beeinflussen sie direkt.
Typische Maßnahmen zur Verbesserung der Conversion-Rate sind die Optimierung von Formulierungen, eine klare visuelle Hierarchie und der Einsatz psychologischer Trigger wie Verknappung oder Social Proof.
Heat Map
Eine Heat Map (Wärmekarte) ist eine visuelle Darstellung der Nutzerinteraktion auf einer Website. Sie zeigt, welche Bereiche besonders häufig angeklickt, berührt oder betrachtet werden. Die Daten basieren auf echten Nutzerverhalten und helfen dabei, die Usability zu analysieren.
Es gibt verschiedene Arten von Heat Maps:
- Klick-Heatmaps zeigen, wo Nutzer am häufigsten klicken.
- Scroll-Heatmaps visualisieren, bis zu welchem Punkt eine Seite nach unten gescrollt wird.
- Mouse-Tracking-Heatmaps erfassen die Bewegung der Maus als Indikator für Aufmerksamkeit.
Mit diesen Informationen lassen sich Probleme wie ungenutzte Buttons, schlecht platzierte Call-to-Actions oder Ablenkungen im Layout identifizieren. Bekannte Tools für Heatmaps sind Hotjar oder Crazy Egg.
Usability-Test
Ein Usability-Test überprüft, wie einfach oder schwierig Nutzer eine Website bedienen können. Dabei werden echte Personen mit bestimmten Aufgaben konfrontiert, während ihre Reaktionen und Probleme beobachtet werden. Ziel ist es, Schwachstellen in der Nutzerführung frühzeitig zu erkennen.
Es gibt verschiedene Methoden für Usability-Tests:
- Moderierte Tests: Ein Tester beobachtet den Nutzer und stellt gezielte Fragen.
- Unmoderierte Tests: Nutzer testen eigenständig und ihre Interaktionen werden aufgezeichnet.
- Remote-Tests: Teilnehmer führen den Test von ihrem eigenen Gerät aus durch.
Ein guter Usability-Test sollte realistische Szenarien abbilden und möglichst unvoreingenommene Nutzer einbeziehen, die nicht mit der Website vertraut sind. So lassen sich Probleme aufdecken, die Entwicklern oder Betreibern oft entgehen.
Usabilitykonventionen
Usabilitykonventionen sind bewährte Gestaltungsprinzipien, die sich aus jahrelanger Erfahrung und Nutzerverhalten ableiten. Sie sorgen dafür, dass Websites intuitiv bedienbar sind, weil sie sich an gewohnte Muster halten.
Typische Usabilitykonventionen sind:
- Das Logo steht oben links und verlinkt auf die Startseite.
- Navigationselemente befinden sich am oberen Rand oder in der linken Spalte.
- Wichtige Buttons heben sich farblich von der Umgebung ab.
- Formulare sind klar strukturiert und verlangen nur notwendige Informationen.
Wer gegen Konventionen verstößt, riskiert, dass Nutzer irritiert sind und abspringen. Gute Usability basiert daher oft nicht auf Kreativität, sondern auf der konsequenten Anwendung etablierter Standards.
Quellen
Jacob Nielsen on UX
Website Usability Testing: A Beginner’s Guide