Ungepflegte Hände vermeiden: Fünf Fehler bei der Nagelpflege

Gepflegte Hände sind oftmals wirkungsvoller als jedes Kleidungsstück. Bei der wöchentlichen Pflegeroutine schleichen sich allerdings häufig kleine Fehler ein, die große Auswirkungen haben können: Ein rissiges Nagelbett und brüchige Nägel sind oft die Folge.

Apr 26, 2025 - 15:05
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Ungepflegte Hände vermeiden: Fünf Fehler bei der Nagelpflege

Gepflegte Hände sind oftmals wirkungsvoller als jedes Kleidungsstück. Bei der wöchentlichen Pflegeroutine schleichen sich allerdings häufig kleine Fehler ein, die große Auswirkungen haben können: Ein rissiges Nagelbett und brüchige Nägel sind oft die Folge.

Ob im Alltag, im Job oder in der Freizeit – unsere Hände sagen oft mehr über uns aus, als uns bewusst ist. Leider ist es trotz regelmäßiger Pflege nicht immer einfach, sie top gepflegt und super ordentlich zu halten. Der Grund? Kleine Fehler in der Routine, die auf Dauer großen Schaden anrichten können.

1. Die Nägel werden zu kurz geschnitten

Laut Dermatolog:innen ist es ein großer Fehler, die Nägel zu kurz zu schneiden. Zum einen kann es schmerzhaft sein – zum anderen schwächt es die natürliche Schutzfunktion des Nagels. Außerdem steigt das Risiko für Verletzungen und eingewachsene Nägel deutlich. Besonders kritisch ist das bei den Zehennägeln: Wird hier zu viel gekürzt, wächst der Nagel häufiger in den seitlichen Nagelwall ein, was zu schmerzhaften Entzündungen führen kann.

2. Die Hautfetzen am Nagel werden abgerissen

Jede:r weiß, wie verführerisch es ist, die kleinen Hautfetzen am Nagelbett abzureißen – doch das sollte man definitiv lieber lassen. Solche trockenen Hautstellen entstehen häufig, wenn die Nägel starken Temperaturschwankungen oder chemischen Substanzen ausgesetzt sind. Aber auch grobes oder unvorsichtiges Feilen kann die empfindliche Nagelhaut beschädigen. Wenn die Stellen dann abgerissen werden, wird die Haut sehr tief eingerissen, was besonders schnell zu Entzündungen führen kann, da gerade die Hände besonders vielen Keimen ausgesetzt sind.

Nicht selten steckt Stress hinter der Angewohnheit, an den Nägeln zu knibbeln oder zu kauen.
Nicht selten steckt Stress hinter der Angewohnheit, an den Nägeln zu knibbeln oder zu kauen.
© MementoJpeg

3. Putzmittel werden ohne Handschuhe benutzt

Hände halten einiges aus, doch selbst die stärksten Nägel bleiben nicht immer verschont. Gerade Putzmittel, Wasser und Spülmittel können die Nägel aufquellen lassen und sie im Anschluss austrocknen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, bei der Hausarbeit oder handwerklichen Tätigkeiten stets Putz- oder Arbeitshandschuhe zu tragen. Diese schützen die Nägel von Anfang an und bewahren sie vor den unangenehmen Folgen wie splitternden oder brüchigen Nägeln.

4. Das Nagelhäutchen wird nicht sorgfältig behandelt

Auch das Nagelhäutchen sollte bei der Nagelpflege nicht vernachlässigt werden. Es ist wichtig, das Häutchen ganz vorsichtig zurückzuschieben oder abzuschneiden, da liebloses Vorgehen die Nagelneubildung stören kann. Dies zeigt sich häufig in Form von weißen Flecken auf dem Nagel.

Die richtige Nagelpflege ist das A und O.
Die richtige Nagelpflege ist das A und O.
© Vincent Besnault

5. Vorsicht bei künstlichen Fingernägeln

Was kommt wohl häufiger mit Bakterien und Pilzen in Kontakt als unsere Hände und Füße? Umso wichtiger ist die richtige Hygiene – vor allem, wenn es um künstliche Fingernägel geht. Ist dies nicht der Fall, können sich sämtliche Bakterien und Pilze unter den Nägeln sammeln und zu gelben und bröseligen Nägeln führen.