Robert Francis Prevost ist Papst Leo XIV.: Schon als Kind wollte der heutige Papst Priester werden

Papst Leo XIV. hatte offenbar schon als Kind den Wunsch als Priester zu arbeiten. Das berichten seine älteren Brüder nach seiner Wahl.

May 9, 2025 - 09:52
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Robert Francis Prevost ist Papst Leo XIV.: Schon als Kind wollte der heutige Papst Priester werden

Papst Leo XIV. hatte offenbar schon als Kind den Wunsch als Priester zu arbeiten. Das berichten seine älteren Brüder nach seiner Wahl.

Robert Francis Prevost (69), der nun als Papst Leo XIV. die katholische Kirche anführt, spürte schon früh seine Berufung. Wie sein älterer Bruder John Prevost in Interviews mit den US-Sendern CBS und ABC verriet, stand für Robert bereits in jungen Jahren fest, dass er Priester werden wollte. Und mehr noch: Bereits in der ersten Klasse soll ihm prophezeit worden sein, dass er eines Tages Papst werde.

Robert Francis Prevost spielte schon als Kind Priester

Schon als Kind habe das neue Oberhaupt der katholischen Kirche einen konkreten Berufswunsch gehabt. "Er wollte Priester spielen, also nahm er das Bügelbrett unserer Mutter, legte eine Tischdecke darüber und wir mussten zur Messe", erinnert sich John Prevost gegenüber CBS zurück.

"Er kannte die Gebete auf Latein, er kannte die Gebete auf Englisch und er betete ständig. Er nahm es sehr ernst. Das war kein Scherz oder Spiel." Eine Nachbarin in ihrer Straße habe deswegen zu ihm gesagt, dass er der erste in den USA geborene Papst werde.

John Prevost zeigte sich in den TV-Interviews davon überzeugt, dass sein Bruder ein großer Papst werden wird. Es zeichne ihn aus, dass er tief in seinem Herzen Missionar sei. "Er wollte weder Bischof noch Kardinal werden, aber genau das wurde von ihm verlangt", so der Bruder. "Ich denke, dass wir einen zweiten Papst Franziskus erleben werden. Er wird einiges selbst in die Hand nehmen. Er ist jung für einen Papst und er ist aktiv. Er wird also unterwegs sein und seine Meinung sagen."

Er fühle "Schock, Fassungslosigkeit und jede Menge Stolz", sagte John Prevost über seine eigenen Gefühle, dass sein jüngerer Bruder nun das Oberhaupt der katholischen Kirche sei. Er habe zwar unmittelbar vor der Papst-Ernennung keine Gelegenheit mehr gehabt mit ihm zu sprechen, doch er werde am Freitag nach Rom reisen, um dort an den Feierlichkeiten im Vatikan teilzunehmen.

In den Tagen vor dem Konklave habe Robert Francis Prevost selbst nicht geglaubt, dass er gewählt werden könnte, berichtete John Prevost gegenüber "ABC News". Er habe seine Favoriten-Rolle als "Unsinn" und "nur Gerede" abgetan. Er habe gesagt: "Sie werden keinen amerikanischen Papst wählen."

"Wir haben ihn immer damit aufgezogen"

ABC sprach auch mit dem ältesten der drei Brüder. Louis Prevost berichtete, dass er zu Hause in Florida im Bett gelegen habe, als sein jüngster Bruder zum Papst ernannt wurde. "Meine Frau hat angerufen und mir gesagt, dass weißer Rauch aus der Kapelle kommt." Daraufhin habe er die Live-Übertragung im TV eingeschaltet. "Sie begannen, seinen Namen zu verlesen und als er 'bla, bla, bla, Roberto' sagte, wusste ich sofort, Das ist Rob", berichtet er. "Ich war einfach nur froh, dass ich noch im Bett lag, denn sonst wäre ich vielleicht umgefallen."

Louis Prevost beschreibt seinen Bruder als "bodenständig, humorvoll und blitzgescheit". Er habe seine Arbeit als Missionar in Peru und den Kontakt mit Menschen geliebt. Durch seine Arbeit für den Vatikan sei er viel um die Welt gereist. Auch er nahm nochmal Bezug auf die Kindheit: "Wir haben ihn immer damit aufgezogen, dass er eines Tages Papst wird. Die Nachbarn sagten dasselbe. Und heute, über sechzig Jahre später, ist es so weit."