Rachel Cut : So hat sich Jennifer Anistons Look von den 90ern bis heute verändert

Brachel, Sachel, Rachel Cut: Stufenschnitte trenden. Sieh zu, wie sich die ikonische Frisur von Jennifer Aniston von den 90ern bis heute verändert hat.

Stufen, Stufen, Stufen. Neben Mullet, Charlotte Cut und Co. ist es der sogenannte Rachel Cut, für den Friseur:innen heutzutage wieder oft die Schere ansetzen. Was Schauspielerin Jennifer Aniston damit zu tun hat, die schönsten Varianten mit Bildern sowie Tipps fürs Styling entdeckst du in diesem Artikel. 

Wie nennt man Jennifer Anistons Haarschnitt? 

Vielleicht kennst du die Kult-Serie "Friends" aus den 90ern? Dann ist dir bestimmt auch die Figur Rachel Green bekannt. Eine von sechs Freund:innen, um deren Leben sich die Sitcom dreht. Verkörpert wurde Green von keiner geringeren als Jennifer Aniston.

Mit Mode-Trends wie dem Y2K-Stil, Frisuren wie ein gestufter Bob oder Beauty-Trends wie der French Manicure erfreut sich auch ein Haarschnitt aus den 90ern im Jahr 2025 wieder großer Beliebtheit: Die Rede ist von der Frisur, die Jennifer Aniston für ihre Rolle damals getragen hat – dem Rachel Cut. 

Ins Leben gerufen hat ihn Star-FriseurChris McMillan. Der Hairstylist nutzte für den Look drei Frisuren, die er zum ikonischen Rachel Cut ineinanderfließen ließ.

Wie sieht die "Rachel-Frisur" aus? 

Der Haarschnitt zeichnet sich durch starke Stufen aus. Diese ziehen sich durch Hinterkopf und das Deckhaar und zeichnen sich noch stärker im vorderen Bereich der Frisur ab. In den Vordersträhnen werden Stufen gesetzt, die das Gesicht rahmen. Sie bauen nicht nur aufeinander auf, sondern fallenkonkav ins Gesicht, sodass sie eine dynamische, schwungvolle Form bilden und die Gesichtskonturen unterstreichen. 

Jennifer Aniston machte nicht nur ihre ikonische Rolle der Rachel Green, sondern auch ihren Haarschnitt berühmt. Von damals bis heute hat die US-amerikanische Schauspielerin die Frisur rauf und runter getragen – und weiterentwickelt. Die schönsten Varianten von den 90ern bis heute siehst du hier: 

1. Jennifer Anistons Haarschnitt in den 90ern

Gesunde Spitzen, Stufen, die sich übereinanderlegen und Vordersträhnen, die die Gesichtsform rahmen und sich ums Kinn schwingen. In den 90ern, genauer gesagt im Jahr 1997, trug Jennifer Aniston den Rachel Cut mit Mittelscheitel und auf Schulterlänge. Die Highlights in den Vordersträhnen heben sich minimal von ihren braunen Haaren ab.

2. Jennifer Anistons Haarschnitt in den 2000ern

In den 2000ern wurde es dann etwas länger: Anistons Frisur sind die Stufen zwar weiterhin anzusehen, nun sind sie aber glatter, länger und gehen fließend ineinander über. Blonde Highlights unterstreichen den Look der 2000er.

3. Jennifer Anistons Haarschnitt in den 2010er-Jahren

In den 2010er-Jahren wurde der Rachel Cut dann doch wieder etwas dynamischer. Die Haare trägt Aniston jetzt aber länger, und zwar bis auf Brusthöhe. Den Scheitel links, sodass ein seitlicher Pony entsteht. Und auch hier sind die ikonischen Stufen abzulesen: Die kürzeste Strähne fällt der Schauspielerin leicht über die Lippen, dann wird weiter abgestuft, die längsten Strähnen bilden eine schöne C-Form um ihr Gesicht.

4. Jennifer Anistons Haarschnitt in den 2020er-Jahren

Mittelscheitel, soft gewellte Längen auf Brusthöhe und subtile Stufen: Jennifer Aniston bleibt ihrem Rachel Cut treu und setzt auf eine dezente Variante des Stufenschnitts.

5. Jennifer Anistons jüngster Haarschnitt

Zu den Golden Globes im Jahr 2024 entschied sie sich für eine moderne Variante des Rachel Cuts, die in den Medien als "Rachel Cut 2.0" diskutiert wurde. Eine Kombination aus Clavi Cut und Rachel Cut, wenn man so möchte. Denn die Längen landen auf Höhe des Schlüsselbeins und sind wieder deutlich kürzer als in den vorherigen Jahren. Der Scheitel sitzt leicht links und die Längen sind leicht durchgestuft und nach innen geföhnt. 

Noch mehr Inspiration für deinen Rachel Cut

Mit Pony oder ohne, kurz oder lang: "The Rachel" bietet viel Spielraum zum Ausprobieren. Hier siehst du drei weitere Varianten des ikonischen Haarschnitts:

1. Rachel Cut mit Pony

Ein Rachel Cut kann mit verschiedenen Ponys kombiniert werden. Besonders beliebt ist die Variante mit romantischen Curtain Bangs. Aber auch ein fransiger Pony oder ein seitlicher Pony passt zum Stufenschnitt.

2. Langer Rachel Cut 

Ein langer Rachel Cut geht meistens bis auf Brusthöhe. Dabei legen sich die unteren Spitzen um das Schlüsselbein und die oberen schwingen harmonisch um Kinn und Gesicht.

3. Kurzer Rachel Cut

Ein kurzer Rachel Cut liegt auf den Schultern auf. Im gesamten Haar werden ordentlich Stufen gesetzt, die Dynamik schenken, Volumen zaubern und Schwung in die Frisur bringen. 

Wie stylt man einen Rachel Cut?

"The Rachel" lebt von Dynamik, Stufen und Schwung. Deswegen braucht die Frisur auch etwas Styling und wird im besten Fall nicht nur an der Luft getrocknet. Was dir dabei hilft? 

• Volumenpuder
• Stylingcreme
• Rundbürste und oder Lockenwickler
• Föhn

Die vielen Stufen brauchen Form, die am liebsten ganz lang halten soll. Deswegen trägst du am besten eine Stylingcreme auf dein feuchtes Haar auf. Im Haar optimal verteilen, lässt sich diese, wenn du sie kopfüber und mit gespreizten Fingern aufträgst. Danach setzt du eine Rundbürste an, mit der du die Haare ordentlich föhnst und sie dabei nach innen drehst. Für den Pony kannst du einen Lockenwickler nutzen.

Rachel Cut selbst schneiden: geht das?

Der Rachel Cut lebt von vielen Stufen, die sich harmonisch um das Gesicht legen. Diese werden zum Beispiel auch gern mit einem Kalligrafen-Messer, im sogenannten Calligraphy Cut geschnitten. Je nach Haartyp und Haarlänge ist es wichtig, dass die Stufen richtig gesetzt und die Längen passend gekürzt werden. Deswegen solltest du davon absehen, den Rachel Cut selbst zu schneiden. Es könnte zu viel schiefgehen, deswegen gönne dir lieber einen Besuch bei deinem:deiner Friseur:in und lasse einen Profi ans Werk.

Was ist ein Curve Cut?

Beim Curve Cut handelt es sich um eine Abwandlung des ikonischen Rachel Cuts aus den 90ern. Der Unterschied: Die Haare sind etwas länger und weniger voluminös. Warum nennt man das Curve Cut? Der Name rührt daher, dass die Haare so geschnitten werden, dass sie dynamisch ins Gesicht fallen und so die Gesichtsform und die -konturen akzentuieren. Sie bilden auf beiden Seiten ein C, in das quasi das Gesicht gebettet ist. Er wird deswegen auch gern als C-Shape-Cut bezeichnet, was die Form eben gut beschreibt.

Wie sieht der Brachel Cut aus?

Ein Brachel Cut ist die Weiterentwicklung des Rachel Cuts. Hier trifft Jennifer Anistons ikonische Frisur aus den 90ern auf Brigitte Bardot. Soll heißen: Der Stufenschnitt wird bei dieser Frisur mit Curtain Bangs kombiniert. Das Ganze sieht dann wie folgt aus:

Was ist ein Sachel Cut?

Beim Sachel Cut handelt es sich um eine weitere Abwandlung des Rachel Cuts. Hier treffen Shag Cut und Rachel Cut aufeinander. Wie das aussieht? Die Vordersträhnen sind etwas länger, das restliche Haar wird gestuft, und zwar relativ stark. Wer möchte, kann den Look mit einem fransigen Pony oder mit Curtain Bangs kombinieren.

Du suchst noch mehr Frisuren-Trends? Dann kannst du dir den Jellyfish Haircut genauer anschauen. Außerdem stellen wir folgende Frisuren vor: Kurze Haare mit Pony, Bob mit Pony, Long Bob oder den Bixie Cut.