Wet Look: 7 Ideen mit Tipps für deine Frisur in Nass-Optik

Wie sieht ein klassischer Wet-Look aus und was kann man noch aus ihm rausholen? Wir zeigen die schönsten Ideen mit Tipps fürs Styling zu Hause.

Apr 12, 2025 - 06:29
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Wet Look: 7 Ideen mit Tipps für deine Frisur in Nass-Optik

Wie sieht ein klassischer Wet-Look aus und was kann man noch aus ihm rausholen? Wir zeigen die schönsten Ideen mit Tipps fürs Styling zu Hause.

Haare, die aussehen, als wärst du gerade aus der Dusche gestiegen? Der Wet-Look ist weit mehr als das. Mit Haargel, Schaumfestiger und Co. bekommst du den Haarstyle, der auf den renommiertesten Laufstegen der Welt rauf und runter getragen wird, mit nur wenigen Handgriffen. Welche das sind, damit der Look sitzt, liest du in diesem Artikel.

Wet-Look: Was ist das?

Nasse Haare, aber mit Volumen – so lässt sich ein Wet-Look ganz kurz und knapp beschreiben. Genauer genommen, handelt es sich dabei um einen Trend-Look statt um eine Frisur. Denn um einen Wet-Look zu tragen, ist es egal, in welche Form deine Haare geschnitten sind. 

Mit Produkten, wie Haargel oder Schaumfestiger werden die Haare gewollt gesträhnt, sodass sie aussehen, als wären sie nass, es aber nicht sind. Der Clou? Die Form bleibt den Tag über. So entsteht nicht nur ein Moment von Lässigkeit, sondern auch ein moderner Look, der nicht nur in etlichen Streetstyles der Fashion Weeks, sondern auch auf den Laufstegen berühmter Modehäuser immer wieder zu sehen ist. 

Wet-Look selbst machen: Anleitung und Tipps

Für einen Wet-Look muss das Haar nicht frisch gewaschen sein. Du kannst ihn entweder auf nassem oder trockenem Haar stylen. Wie, das erfährst du jetzt: 

  1. Schritt: Falls du deinen Wet-Look auf nassem Haar machen willst, wäschst du sie vorher, ohne sie zu trocknen oder machst sie ungewaschen unter der Brause nass.

  2. Schritt: Wickle sie in einen Haarturban oder ein Handtuch und drücke sie aus, nicht rubbeln.

  3. Schritt: Kämme deine Haare kopfüber, sodass keine Knötchen und Verfilzungen mehr zu finden sind.

  4. Schritt: Schwinge deine Haare zurück und kämme sie jetzt mit einer Paddlebürste oder einem grobzinkigen Kamm nach hinten – entweder mit Scheitel oder ohne. Das verleiht ihnen mehr Volumen.

  5. Schritt: Gib Schaumfestiger oder Gel auf deine Haarlinie und auf den Haaransatz oder deine Handflächen. Entweder kämmst du das Produkt jetzt mit der Bürste nach hinten in deine Haare oder du trägst es mit gespreizten Fingern auf, dann wird das Ergebnis etwas luftiger und strähniger. Beginne dafür am Oberkopf und arbeite dich bis in die Spitzen. Aber Achtung: Je weiter du in die Längen gehst, desto weniger Produkt!

  6. Schritt: Mit Haarspangen, die du seitlich am Kopf ansetzt, kannst du die Frisur zum Trocknen fixieren. Mit dem Kamm kannst du dann auch einen Mittelscheitel oder Seitenscheitel ziehen. Wichtig ist nur, dass du das vor dem Trocknen machst. Sobald die Haare trocken sind, kannst du sie mit etwas Haarspray versiegeln.

  7. Schritt: Wer möchte, kann jetzt noch einzelne Strähnen nach vorne ziehen und sie lässig ins Gesicht fallen lassen.

  8. Schritt: Sobald die Haare gut (an)getrocknet sind, kannst du sie entweder offenlassen oder mit einem Zopfgummi oder Duttkissen im Nacken zusammenbinden.

 

Wet-Look-Produkte: Das brauchst du 

Für das perfekte Wetlook-Hair brauchst du ein paar Produkte und Utensilien, die dir dabei helfen, die Nass-Optik stilsicher auf deine Haare zu bekommen. Das sind: 

  • Einen grobzinkigen Kamm 

  • Eine Paddlebürste

  • Haargel oder Schaumfestiger

  • Haarspray

  • Ein paar Haarspangen

  • Gegebenenfalls ein Zopfgummi und oder ein Duttkissen

Vieles davon bekommst du auch in Drogerien, wie Rossmann, DM oder Budni. 

Wie halten die Haare im Wetlook?

Erst einmal musst du entscheiden, ob du deine Haare nass oder trocken stylen willst. Nasses Haar, das zurückgekämmt trocknet, liegt natürlich noch besser in der Form. Dadurch, dass du aber formgebende Produkte, wie Gel, Schaum oder Haarspray verwendest, funktioniert das auch mit trockenen Haaren. 

Damit dein Wet-Look im besten Fall den ganzen Tag lang hält, kannst du ein paar Tipps berücksichtigen: 

  1. Tipp: Kämme deine Haare ordentlich zurück und verwende ausreichend Styling-Produkt, um die Haare in Form zu bringen.

  2. Tipp: Um zu vermeiden, dass der Nass-Look zu "knusprig" wird, nimm lieber erstmal weniger Produkt als zu viel. Du kannst immer noch nachjustieren, wenn du merkst, dass der erste Klecks nicht gereicht hat.

  3. Tipp: Nutze Haarspangen, die du seitlich anbringst, sodass die Haare vollständig trocknen können, bevor du losziehst. 

  4. Tipp: Versiegle deinen Wet-Look mit Haarspray. 

  5. Tipp: Hab immer einen grobzinkigen Kamm und eine kleine Tube Haargel in der Handtasche, falls du mal nachjustieren musst.

Zu welchen Haarfarben passt der Wet-Look am besten? 

Wenn du Wet-Look tragen willst, ist die Haarfarbe egal. Er funktioniert mit roten, blonden, braunen, bunten und schwarzen Haaren gleichermaßen. 

Trotzdem lässt sich der lässige Look mit roten oder blondierten Haaren am besten auf die Spitze treiben. Vorteil: Falls du einen herausgewachsenen Ansatz hast, kannst du diesen mithilfe des Wet-Looks für einen modernen und stilsicheren Look nutzen. Die Nass-Optik profitiert nämlich davon und sieht so noch lässiger aus als ohnehin schon.

Zu welchem Haartyp passt ein Wet-Look?

Das Beste am Wet-Look? Es ist egal, ob du feine, dicke, lockige, platte, fettige oder colorierte Haare hast. Die Frisur ist mit jedem Haartyp möglich. Nur die Länge ist entscheidend. 

Ganz kurze Frisuren, wie der Pixie Cut oder der Buzz Cut sind nicht für den Wet-Look geeignet. Stattdessen funktioniert die Frisur mit kurzen, mittellangen und langen Haaren gleichermaßen. Auch Pony-Frisuren lassen sich mit wenig Aufwand in der angesagten Nass-Optik stylen. Bei lockigem Haar kann es sich lohnen, vor dem Nass-Stylen ein Glätteisen oder eine Glättbürste zu verwenden.

Sleek vs. Wet: Was ist der Unterschied?

Der Unterschied zwischen einem Sleek-Look und einem Wet-Look besteht darin, dass die Haare für ersteren streng zurückgekämmt werden. Der Ansatz ist spiegelglatt, sodass kein Frizz und keine Babyhärchen mehr zu sehen sind. Beim Wet-Look ist das anders. Hier geht es darum, einen Look zu kreieren, der aussieht, als wäre das Haar nass. Er sieht strähniger aus und fällt im Gegensatz zum Sleek-Zopf locker.

Wie bekommt man den Wet-Look am besten raus? 

Um fixierende Produkte wie Gel, Schaumfestiger oder Haarspray komplett aus deinen Haaren zu bekommen, kannst du die Haare erstmal mit klarem Wasser ausspülen und sie mit den Fingern auflockern. Danach shampoonierst du sie, je nachdem wie viel Produkt darin ist, ein- bis dreimal. Wenn du deine Haare kopfüber wäschst, kommst du noch besser an Nacken, Schläfe und die Haare hinter den Ohren ran. Nach dem Shampoo kommt eine Haarmaske und dann erst die Spülung auf die Haare. Auswaschen, trocknen, Haaröl in die Längen und deine Haare sind optimal gepflegt. Dadurch, dass der Wet-Look auswaschbar ist, hinterlässt er keine längerfristigen Schäden.

Falls du dich für noch mehr Haarthemen interessierst: Wir stellen den Bixie Cut, den Mixie Cut und den Rachel Cut vor. Außerdem zeigen wir dir, wie Hair Oiling funktioniert und wie du dein Haarwachstum anregen kannst. Und zum Schluss kannst du mit uns herausfinden, ob dein Haar Conditioner oder Leave-in-Conditioner braucht.