Christina Applegate über MS-Kampf: Sie teilt unfassbare Qualen beim Toilettengang
2021 wurde bei Christina Applegate Multiple Sklerose festgestellt. Seitdem teilt sie ihren Leidensweg und geht nun weiter ins Detail.

2021 wurde bei Christina Applegate Multiple Sklerose festgestellt. Seitdem teilt sie ihren Leidensweg und geht nun weiter ins Detail.
Seit ihrer MS-Diagnose vor vier Jahren war der "Eine schrecklich nette Familie"-Star mehr als 30 Mal im Krankenhaus. Christina Applegate (53) erzählt nun in ihrem Podcast "MesSy", dass sie glaubt, dass auch ihre Magen-Darm-Beschwerden mit ihrer Multiplen Sklerose zusammenhängen. "Ich hatte unvorstellbare Schmerzen vom Stuhlgang", öffnet sie sich in der Podcast-Folge vom 18. März und teilt einige der schmerzlichsten Momente ihres ständigen Kampfes mit Multipler Sklerose.
Beim Verlesen von Hörernachrichten berichtet sie von einem Fan namens Kelly, die ihr mitteilte, dass sie mit brutalen Magen-Darm-Symptomen zu kämpfen habe seit der Diagnose und sich jeden Tag übergebe und Durchfall habe. Applegate entgegnet, dass auch sie diese Erfahrung gemacht habe und glaubt, dass dies ein Symptom der chronisch-entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems sein könnte.
"Schmerzen, die unvorstellbar waren"
"Das ist wirklich wichtig, denn in den drei Jahren seit meiner Diagnose war ich mehr als 30 Mal im Krankenhaus, weil ich mich übergeben musste und Durchfall und Schmerzen hatte, die unvorstellbar waren", berichtet die Schauspielerin. "Sie haben jeden nur erdenklichen Test an mir durchgeführt und meinen Körper mit so viel Strahlung belastet, von CT-Scans bis hin zu allem anderen. Und buchstäblich, erst im letzten Monat, habe ich es herausgefunden." Sie habe ein Muster erkannt.
Eines der Dinge bei MS sei, dass sie die Funktion der Organe verlangsame. "Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Motilitätsprobleme, okay", rät sie ihrer Leidensgenossin. Beim Toilettengang müsse Applegate sich bisweilen gleichzeitig übergeben. "Und wenn ich kotzen muss, bekomme ich all die Schmerzen."
Ihr Neurologe nehme die 53-Jährige nicht ernst und deute es nicht als MS-Symptom, aber die Schauspielerin werde nun eine Darmspiegelung vornehmen lassen. Sie sei also in der gleichen Situation wie ihre Zuhörerin, und "sie macht mir Angst". Nicht alles stehe in den Medizinbüchern. "Nun, wir stehen nicht in den medizinischen Büchern. Wir sind menschliche Wesen."