Beste SEA-Agentur finden: Was zählt – und was Sie getrost ignorieren können

Sie suchen eine SEA-Agentur – und finden 37, die alle behaupten, die Beste zu sein? Zertifikate glänzen, Websites beeindrucken, Case Studies wirken wie aus...

May 2, 2025 - 13:02
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Beste SEA-Agentur finden: Was zählt – und was Sie getrost ignorieren können

Sie suchen eine SEA-Agentur – und finden 37, die alle behaupten, die Beste zu sein? Zertifikate glänzen, Websites beeindrucken, Case Studies wirken wie aus dem Lehrbuch. Doch was steckt wirklich dahinter? Wer mit Google Ads nicht nur Klicks, sondern Kunden gewinnen will, braucht mehr als hübsche Versprechen.

Mehr Klicks, mehr Kunden – oder mehr Kosten?

Google Ads ist längst kein Geheimtipp mehr. Tausende Agenturen bieten Unterstützung an, zertifiziert, angeblich erfahren, mit Erfolgsstories im Gepäck. Sie versprechen Sichtbarkeit, Umsatz und planbares Wachstum. Doch wie trennscharf sind diese Versprechen wirklich? Und woran erkennen Sie eine SEA-Agentur, die nicht nur mit hübschen Dashboards glänzt, sondern tatsächlich liefert?

Google Ads: im Zentrum der Suchmaschinenwerbung
Google Ads: im Zentrum der Suchmaschinenwerbung

Zwischen Marketingprosa und messbarem Erfolg

Viele Anbieter haben gelernt, sich zu inszenieren. Hochglanz-Websites zeigen Logos großer Kunden, schicke Zertifikate zieren die Startseite. Doch hinter der Fassade fehlt oft die Substanz. Die Wahrheit: Google-Ads-Kampagnen laufen nicht von allein. Sie brauchen Fachwissen, Marktverständnis und eine klare Strategie. Eine Agentur für Suchmaschinenwerbung, die Ihre Branche nicht versteht, optimiert womöglich an den falschen Stellschrauben – und verschwendet dabei wertvolles Budget.

SEA ist keine Einbahnstraße

Eine gute Google-Ads-Agentur fragt nicht nur nach Klickpreisen und Suchvolumen. Sie will verstehen, welche Kunden Sie erreichen möchten, welche Angebote Priorität haben und wie Ihre Website konvertiert. Sie denkt mit, nicht nur ab. Doch genau hier beginnt das Problem: Wie erkennen Sie diese Qualität im Vorfeld?

Woran Sie sich orientieren können

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Kriterien bei der Auswahl einer SEA-Agentur im Jahr 2025 tatsächlich zählen. Nicht die lautesten Versprechen, sondern die ehrlichsten Fragen führen zur richtigen Entscheidung. Sie lernen, worauf es ankommt – und was Sie in Verkaufsgesprächen getrost überhören dürfen.

Denn Klicks kosten Geld. Und eine schlechte Agentur kostet mehr.

Was eine SEA-Agentur 2025 leisten muss – und was nicht reicht

SEA-Agentur: das muss sein
SEA-Agentur: das muss sein

Viele Unternehmen beauftragen eine SEA-Agentur in der Hoffnung, dass sich der Erfolg mit Google Ads wie von selbst einstellt. Doch Hoffnung reicht nicht. Was zählt, ist nachweisbare Kompetenz, nicht ein Google-Partner-Logo in der Fußzeile. Die entscheidende Frage lautet: Liefert die Agentur Performance – oder bloß Präsentationen?

Zertifikate sagen wenig über Können

Ein Google-Zertifikat lässt sich innerhalb weniger Stunden erwerben. Es bestätigt, dass jemand die Bedienoberfläche kennt und die Grundregeln beherrscht. Mehr nicht. Was fehlt, ist die Fähigkeit, diese Grundlagen sinnvoll auf Ihr Geschäftsmodell zu übertragen. Eine Google-Werbeagentur, die sich auf Urkunden beruft, aber keine Strategie erklärt, löst kein Problem. Sie verwalten dann nur Budgets – anstatt daraus messbare Ergebnisse zu machen.

Technisches Wissen allein genügt nicht

Sie erwarten von Ihrer Agentur für Suchmaschinenwerbung, dass sie Kampagnen nicht nur technisch korrekt aufsetzt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll strukturiert. Dazu gehört: Zielgruppendenken, Angebotslogik, Wettbewerbsbeobachtung und ein sauberes Conversion-Tracking. Reine Klickzahlen sagen wenig. Entscheidend ist, ob qualifizierte Interessenten Ihre Website erreichen – und ob sie dort auch handeln.

Automatisierung ersetzt keine Erfahrung

Google automatisiert vieles: Anzeigenformate, Gebotsstrategien, sogar Zielgruppenansprache. Doch Automatisierung entbindet niemanden von der Verantwortung, Kampagnen strategisch zu steuern. Eine erfahrene SEA-Agentur analysiert, testet, passt an. Sie erkennt Muster, die Algorithmen nicht erfassen – etwa saisonale Effekte oder branchenspezifische Besonderheiten. Und sie weiß, wann man einem Algorithmus bewusst widerspricht.

Strategie schlägt Aktionismus

Anzeigen lassen sich schnell schalten. Doch ohne Plan verpufft das Budget. Fragen wie „Welche Kampagnenstruktur passt zum Vertriebsmodell?“, „Wie differenzieren wir Marken- und generische Begriffe?“ oder „Welche Rolle spielt Remarketing?“ lassen sich nicht mit einem Klick beantworten. Eine gute Google-Ads-Agentur denkt diese Fragen mit – bevor Geld in Bewegung gerät.

Sie brauchen kein Versprechen, sondern ein Konzept

Achten Sie auf Agenturen, die nicht zuerst nach dem Budget fragen, sondern nach Zielen, Zielgruppen und bisherigen Erfahrungen. Eine SEA-Agentur, die ihre Arbeit ernst nimmt, beginnt mit Analyse, nicht mit Aktion. Sie nennt Chancen – aber auch Grenzen. Und sie erklärt, warum manche Erwartungen unrealistisch sind. Das ist kein Pessimismus, sondern Professionalität.

Achtung Agentursprech: So erkennen Sie Blendwerk auf den ersten Blick

SEA-Agentur: Agentursprech
SEA-Agentur: Agentursprech. Nein danke!

Viele Google-Ads-Agenturen inszenieren sich mit Buzzwords, Referenzen und Siegeln. Was dabei oft fehlt: Substanz. Sie als Auftraggeber stehen dann vor der Aufgabe, zwischen Show und echter Leistung zu unterscheiden. Wer das nicht gleich zu Beginn durchschaut, zahlt später mit vergeudeten Budgets und wertvoller Zeit. Dabei lässt sich Blendwerk oft schon im Erstkontakt entlarven.

Marketingfloskeln statt Klartext

„Ganzheitliche Strategien“, „individuelle Lösungen“, „maximale Performance“ – solche Formulierungen finden sich auf nahezu jeder Agenturwebsite. Aussagekraft? Gering. Wenn eine PPC-Agentur keine konkreten Maßnahmen benennt oder auf Nachfrage mit ausweichenden Formulierungen reagiert, fehlt meist der Plan – oder das Können. Fragen Sie direkt: Wie strukturieren Sie eine Kampagne für mein Geschäftsmodell? Welche Erfahrungswerte haben Sie mit ähnlichen Zielgruppen? Seriöse Anbieter antworten präzise, ohne Phrasen.

Kundenlogos ohne Kontext

Ein Dutzend bekannte Markennamen auf der Startseite sagt wenig. Fragen Sie, welche Leistungen tatsächlich erbracht wurden. Wurde ein einmaliges Projekt betreut oder eine langfristige Kampagnensteuerung übernommen? Oft sind die Namen groß, der Beitrag der Agentur aber klein. Eine Google-Ads-Agentur, die transparente Referenzprojekte beschreibt, zeigt nicht nur Stolz, sondern auch Rückgrat.

KPI-Schaulaufen ersetzt kein Verständnis

CTR, CPC, ROAS – Zahlen wirken beeindruckend, wenn niemand nachfragt, was dahintersteckt. Doch selbst ein guter Klickpreis bringt nichts, wenn keine qualifizierten Anfragen entstehen. Achten Sie auf den Unterschied zwischen Kennzahlen und Geschäftserfolg. Eine professionelle SEA-Agentur stellt nicht nur Zahlen bereit, sondern erklärt sie auch. Und sie interessiert sich für Ihre internen Vertriebsziele – nicht nur für die Sichtbarkeit im Suchergebnis.

Präsentation statt Plan

Ein gepflegter Auftritt macht Eindruck. Doch ein gutes Design ersetzt keine Strategie. Wenn Agenturen lieber über Tools sprechen als über Inhalte, sollten Sie hellhörig werden. Fragen Sie nach Zielgruppensegmentierung, Gebotslogik und Landingpage-Strategien. Wenn die Antworten vage bleiben oder von Designfolien begleitet werden, ist Vorsicht angebracht. Sie investieren nicht in schöne Präsentationen, sondern in nachhaltige Kampagnensteuerung.

Vertrauen entsteht durch Klarheit, nicht durch Lautstärke

Stellen Sie konkrete Fragen – und achten Sie auf die Reaktion. Eine kompetente SEA-Agentur bleibt dabei ruhig, ehrlich und strukturiert. Sie räumt auch einmal ein, dass bestimmte Maßnahmen nicht sinnvoll sind. Eine PPC-Agentur, die auf jede Frage eine sofortige Superlösung parat hat, verkauft meist mehr als sie liefern kann. Vertrauen entsteht dort, wo Klartext gesprochen wird – und nicht dort, wo nur Hochglanz produziert wird.

Gute SEA-Agenturen erkennen Sie an diesen fünf Merkmalen

SEA-Agentur: 5 Qualitätsmerkmale

Nicht jede Agentur, die Google Ads schaltet, versteht auch, wie aus Klicks Kunden werden. Der Unterschied liegt im Detail – und im Denken. Eine solide SEA-Agentur arbeitet nicht mit Standardschablonen, sondern mit System. Sie erkennen diesen Unterschied schneller, wenn Sie auf bestimmte Signale achten. Denn nicht das große Versprechen zählt, sondern das kleine Detail, das funktioniert.

1. Reporting, das mehr zeigt als Zahlen

Ein PDF mit drei Kennzahlen reicht nicht. Sie benötigen ein Reporting, das den Zusammenhang herstellt: Woher kamen die Klicks, was haben sie gekostet, und wie viele qualifizierte Anfragen oder Verkäufe sind daraus entstanden? Eine gute Agentur liefert Kontext – nicht nur Excel-Spalten. Sie zeigt auch, welche Maßnahmen eingeleitet wurden, wenn die Zahlen schlechter ausfielen als geplant.

2. Zielgruppenverständnis statt Keyword-Streuschuss

SEA bedeutet nicht, möglichst viele Begriffe zu buchen. Entscheidend ist, welche Absicht hinter der Suchanfrage steht. Eine kompetente Google-Ads-Agentur stellt Ihnen deshalb Fragen, die über Keywords hinausgehen: Welche Kundentypen sind für Sie wirtschaftlich relevant? Was sind typische Einstiegspunkte? So entsteht eine Kampagnenstruktur, die verkauft – nicht nur besucht.

3. Budgetverantwortung als Grundhaltung

Ihr Mediabudget gehört nicht der Agentur. Eine verantwortungsvolle SEA-Agentur behandelt Ihr Werbebudget mit der Sorgfalt eines Controllers. Sie schaltet Anzeigen nicht pauschal auf „automatische Gebotsstrategie“, sondern prüft, ob manuelle Ansätze sinnvoller sind. Und sie schlägt auch mal vor, weniger auszugeben, wenn der Zielmarkt begrenzt ist. Wer stets mehr fordert, denkt nicht an Ihren ROI.

4. Branchenerfahrung oder lokales Know-how

Allgemeine Kampagnenlogik lässt sich lernen. Doch Branchenbesonderheiten oder regionale Märkte erfordern Erfahrung. Fragen Sie gezielt nach bisherigen Projekten in vergleichbaren Feldern. Eine Agentur, die schon mit ähnlichen Zielgruppen gearbeitet hat, erkennt schneller, welche Anzeigenformate funktionieren – und welche nicht.

5. Testen, messen, verbessern

SEA ist kein Dauerlauf mit Autopilot. Erfolgreiche Kampagnen entstehen durch ständiges Testen und konsequente Auswertung. Ob Anzeigentexte, Zielgruppen oder Endgeräte – eine gute SEA-Agentur hinterfragt laufend, ob die Strategie noch trägt. Sie setzt A/B-Tests ein und erkennt früh, wenn sich das Nutzerverhalten ändert.

Übersicht: Was eine starke SEA-Agentur auszeichnet

MerkmalWoran Sie es erkennen
Reporting mit SubstanzKlare KPIs, Kontext, Handlungsempfehlungen
ZielgruppenkenntnisStrategische Fragen, Segmentierungen, keine Keyword-Gießkanne
BudgetverantwortungSparsame Empfehlungen, keine Pauschalstrategien
BranchenerfahrungVergleichbare Projekte, nachvollziehbare Erfolgsnachweise
TeststrategieKontinuierliche Optimierung, A/B-Tests, datenbasierte Anpassungen

Google Ads: im Zentrum der Suchmaschinenwerbung

Tipp

Sprechen Zahlen, folgt Planung, passt das Budget, sitzt die Strategie – dann lohnt sich Vertrauen.
Nutzen Sie diese Orientierung, um Angebote kritisch zu prüfen – bevor Geld versickert.

Google Ads im Griff: Was Ihre SEA-Agentur konkret können muss

Eine SEA-Agentur, die Google Ads professionell steuert, bringt weit mehr mit als technisches Know-how. Sie plant nicht nur Kampagnen, sie denkt vom Ziel her – und zwar von Ihrem Ziel, nicht vom Google-Interface aus. Die besten Klickpreise und Anzeigentexte nützen Ihnen nichts, wenn aus den Besuchern nichts entsteht. Deshalb muss Ihre Agentur auch wissen, wie die Zielseite funktioniert – und wo sie versagt.

Struktur mit System – nicht nach Bauchgefühl

Kampagnen lassen sich auf viele Arten strukturieren. Doch nicht jede Variante passt zu Ihrem Geschäftsmodell. Eine gute SEA-Agentur baut die Struktur nicht nach Schema F, sondern nach dem, was Sie verkaufen, welche Zielgruppen angesprochen werden und welche Suchintentionen dahinterstehen. Dabei trennt sie sauber zwischen Markenbegriffen, generischen Suchen und Remarketing-Zielen. Ziel ist kein schöner Account, sondern ein wirkungsvoller.

Anzeigenformate mit Augenmaß wählen

Nicht jede Neuerung von Google muss in Ihre Kampagne. Ob klassische Textanzeige, Performance-Max-Kampagne oder dynamisches Remarketing: Die Auswahl sollte nachvollziehbar und begründet sein. Gute Agenturen erklären, warum sie auf ein bestimmtes Format setzen – und warum sie andere bewusst weglassen. Mehr Formate führen nicht automatisch zu mehr Umsatz. Entscheidend ist, was zum Ziel führt.

Ohne funktionierendes Tracking bleibt jede Zahl hohl

Sie investieren nicht in Klicks, sondern in Ergebnisse. Damit sich Ergebnisse messen lassen, braucht Ihre SEA-Agentur ein funktionsfähiges Conversion-Tracking. Dieses Tracking muss nicht nur korrekt eingerichtet sein, sondern regelmäßig geprüft werden. Besonders bei komplexen Funnels oder mehreren Zielen im Shop. Keine Optimierung ohne valide Daten – und kein Reporting ohne Kontext.

Gebotsstrategien beherrschen und hinterfragen

Google macht Vorschläge, die bequem klingen. Ziel-CPA, maximale Conversions, Gebotsautomatisierung. Doch Automatik ersetzt keine Analyse. Ihre Agentur muss wissen, wie sich Gebotsstrategien auf Ihre Zahlen auswirken – und wann eine manuelle Steuerung effizienter ist. Wer alle Entscheidungen an Algorithmen abgibt, verzichtet auf Kontrolle. Eine Agentur, die ihr Handwerk versteht, nutzt Automatisierung – aber immer mit Verantwortung.

Conversion beginnt nicht bei Google – sondern auf Ihrer Website

Klicks bringen Nutzer auf Ihre Seite, aber erst dort entscheidet sich, ob jemand handelt. Deshalb braucht Ihre SEA-Agentur auch ein Auge für Landingpages. Ist der Einstieg verständlich? Gibt es einen klaren Fokus? Funktioniert das Formular mobil? Viele Agenturen ignorieren diesen Teil – und wundern sich über ausbleibende Ergebnisse. Fragen Sie offen, wie Ihre aktuelle Zielseite bewertet wird. Gute Anbieter geben fundiertes Feedback und schlagen Optimierungen vor. Sie testen auf Wunsch auch Varianten gegeneinander.

Schlechte Kampagnen erkennt man oft an simplen Fehlern

Zu breite Keyword-Gruppen, fehlende Ausschlussbegriffe, ungenaue Anzeigentexte, falsche Verlinkungen – das alles kostet. Und zwar nicht nur Geld, sondern Vertrauen. Eine professionelle Agentur arbeitet mit klaren Qualitätsstandards, regelmäßigen Prüfungen und einem strukturierten Kampagnenmanagement. Erfahrung zeigt sich nicht in kreativen Wortspielen, sondern in diszipliniertem Vorgehen.

Checkliste: Wichtige Fähigkeiten Ihrer SEA-Agentur

✅ Durchdachte Kampagnenstruktur mit nachvollziehbarer Zielsetzung
✅ Sinnvolle Auswahl und Begründung der Anzeigenformate
✅ Präzises, regelmäßig geprüftes Conversion-Tracking
✅ Aktive Steuerung und Kontrolle von Gebotsstrategien
✅ Analyse und Beratung zur Performance Ihrer Zielseite
✅ Fehlervermeidung durch Qualitätskontrollen und A/B-Tests
✅ Berichte mit klarem Bezug zu Kosten, Wirkung und Handlungsbedarf

Eine SEA-Agentur, die diese Punkte beherrscht, verkauft Ihnen keine Werbung – sie hilft Ihnen, Verkäufe, Anfragen oder Ladenbesuche gezielt zu steigern. Genau darum geht es.

Vertragsmodelle, Kosten und Stolperfallen

SEA-Agentur: keine Knebelverträge!
SEA-Agentur: keine Knebelverträge!

Eine professionelle SEA-Agentur liefert Ihnen keine Standardlösung von der Stange. Sie bietet Modelle, die zu Ihrem Geschäftsmodell, zu Ihrem Budget und zu Ihrer Erwartungshaltung passen. Doch genau hier wird es oft unübersichtlich. Pauschalen, Erfolgsbeteiligungen, Stundensätze – alles klingt nachvollziehbar, bis der Vertrag auf dem Tisch liegt. Damit Sie keine Entscheidung treffen, die später teuer wird, lohnt sich ein kritischer Blick auf die Details.

Abrechnungsmodelle: Was passt zu Ihrem Vorhaben?

Die Bandbreite an Abrechnungsmodellen ist groß. Manche Agenturen arbeiten mit festen Monatspauschalen, andere orientieren sich am Werbebudget oder an Erfolgskennzahlen. Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, ob das Modell zu Ihrer Zielsetzung passt – und nicht, wie komfortabel es für die Agentur ist.

Monatspauschalen bieten Planungssicherheit, setzen aber Vertrauen voraus. Sie zahlen unabhängig vom Erfolg. Prozentuale Beteiligungen am Mediabudget klingen erfolgsorientiert, können jedoch Fehlanreize schaffen – denn ein höheres Budget bedeutet dann auch mehr Agenturhonorar, unabhängig vom Ergebnis. Erfolgsbasierte Modelle erscheinen auf den ersten Blick fair, führen aber oft zu Auseinandersetzungen über die Definition von „Erfolg“.

Mindestlaufzeiten und Kündigungsfristen prüfen

Verträge mit zwölf Monaten Mindestlaufzeit und langen Kündigungsfristen sind keine Seltenheit. Doch sie binden Sie – auch wenn sich die Zusammenarbeit als unproduktiv erweist. Achten Sie auf flexible Modelle mit einer angemessenen Testphase und klaren Ausstiegsoptionen. Eine SEA-Agentur, die überzeugt ist von ihrer Leistung, sollte kein Problem mit einem überschaubaren Einstiegszeitraum haben.

Intransparente Zusatzleistungen vermeiden

Achten Sie darauf, welche Leistungen tatsächlich im Angebot enthalten sind. Keyword-Recherche, Anzeigentexte, Tracking-Setup, Landingpage-Beratung – viele Punkte werden separat berechnet, ohne dass das vorab klar kommuniziert wird. Fragen Sie gezielt nach, was konkret enthalten ist. Eine gute Agentur rechnet nicht für jeden Mausklick ab – sondern erklärt nachvollziehbar, wofür sie arbeitet.

Vorsicht bei zu günstigen Angeboten

Ein Preis, der deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegt, sollte Sie stutzig machen. Qualität kostet – auch bei Suchmaschinenwerbung. Niedrige Honorare führen oft zu Massenabfertigung oder unzureichender Betreuung. Fragen Sie nicht nur, was Sie bezahlen, sondern auch, was Sie dafür bekommen. Gute Betreuung braucht Zeit, Erfahrung und einen strukturierten Prozess.

Entscheidungstabelle: Welches Abrechnungsmodell passt zu Ihnen?

ModelltypVorteileNachteileGeeignet für
MonatspauschaleKlare Kosten, einfacher EinstiegErfolg nicht zwingend verknüpftKleine und mittlere Unternehmen mit Dauerbedarf
Budgetbeteiligung (%)Agentur „denkt mit“, wenn das Budget steigtAnreiz zur Budgeterhöhung ohne QualitätskontrolleUnternehmen mit stark wachsendem Mediabudget
Erfolgsbasiert (z. B. CPA)scheinbar fair und ergebnisorientiertDefinition von „Erfolg“ oft umstritten, aufwendig zu messenEindeutig messbare Ziele wie Leads oder Käufe
Stunden-/TagessatzVolle Kostentransparenz, bei klar umrissenen AufgabenSchwierige Planbarkeit bei längeren ProjektenEinmalprojekte, kleinere Optimierungen

Wenn Sie ein Abrechnungsmodell wählen, dann nicht nach Bauchgefühl, sondern nach Zielsetzung. Sie investieren nicht in ein Paket, sondern in eine Leistung, die sich rechnen muss – und das nicht erst am Jahresende.

Die SEA-Agentur kann viel – aber sollte sie auch SEO übernehmen?

SEA-Agentur: SEA und SEO aus einer Hand?
SEA und SEO aus einer Hand?

Suchmaschinenwerbung ist nur die halbe Miete. Ohne eine solide organische Sichtbarkeit lassen sich viele Potenziale nicht ausschöpfen. Die Frage liegt nahe: Sollte Ihre SEA-Agentur nicht auch SEO anbieten – oder sogar beides aktiv betreuen?

Zwei Disziplinen – ein Ziel

Zielgerichteter Traffic, qualifizierte Besucher, mehr Umsatz: Sowohl SEO als auch SEA verfolgen dasselbe Ziel, wenn auch mit unterschiedlichen Mitteln. Während bezahlte Anzeigen schnelle Sichtbarkeit ermöglichen, sorgt Suchmaschinenoptimierung für nachhaltigen Traffic ohne Klickkosten. Im Idealfall ergänzen sich beide Kanäle. SEA bringt die kurzfristige Aufmerksamkeit, SEO das langfristige Fundament.

Ein Ansprechpartner für beide Kanäle?

Klingt bequem – und ist es oft auch. Wenn eine Agentur beide Disziplinen beherrscht, entstehen Synergien: Keyword-Analysen lassen sich doppelt nutzen, Daten aus Kampagnen fließen direkt in die SEO-Strategie ein. Auch Tracking und Conversion-Ziele werden zentral abgestimmt. Für Sie bedeutet das weniger Abstimmungsaufwand, mehr Klarheit und ein ganzheitlicher Blick auf Ihre Online-Performance.

Doch dieser Ansatz funktioniert nur, wenn die Agentur in beiden Bereichen tatsächlich kompetent ist. Viele Anbieter bezeichnen sich als 360°-Agenturen, verfügen aber nur in einem Bereich über echte Tiefe. Fragen Sie daher genau nach: Welche konkreten SEO-Maßnahmen werden angeboten? Wer setzt sie um? Gibt es belastbare Referenzen?

SEA und SEO trennen – kann auch sinnvoll sein

Eine auf SEA spezialisierte Agentur bringt oft ein höheres Maß an technischer Fokussierung mit. Sie kennt jedes Anzeigenformat, testet intensiv und schöpft die Möglichkeiten der Plattform besser aus. Wer sehr hohe Anforderungen an Google Ads stellt – etwa bei komplexen Funnels oder großen Budgets – fährt mit einer spezialisierten PPC-Agentur möglicherweise besser.

Allerdings: Sobald zwei Agenturen nebeneinander agieren, steigen Koordinationsaufwand, Abstimmungsbedarf und Reibungsverluste. Inhalte, die für SEO optimiert werden, müssen zu den Zielseiten der Kampagnen passen. Widersprüche in der Strategie können Geld und Zeit kosten. Und die Verantwortung für das Gesamtbild bleibt am Ende bei Ihnen.

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