Sigma präsentiert neue visuelle Identität
Sigma, ein japanischer Hersteller von Objektiven, Digitalkameras und Blitzgeräten, hat sich eine neue visuelle Identität zugelegt. Das neue Erscheinungsbild spiegele das Streben nach außergewöhnlicher Handwerkskunst und Kreativität wider, wie das Unternehmen in einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Pressemeldung erklärt.

Sigma, ein japanischer Hersteller von Objektiven, Digitalkameras und Blitzgeräten, hat sich eine neue visuelle Identität zugelegt. Das neue Erscheinungsbild spiegele das Streben nach außergewöhnlicher Handwerkskunst und Kreativität wider, wie das Unternehmen in einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Pressemeldung erklärt.
Das japanische Unternehmen Sigma Corporation wurde 1961 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Kawasaki (Region Aizu), Japan. Sigma produziert vor allem Wechselobjektive für Kameras von Marken wie Canon, Nikon, Sony, Panasonic, Fujifilm und Leica, aber auch eigene Kameras und Zubehör. Seit kurzem präsentiert sich das Unternehmen mit neuer visueller Identität. Im Zuge der Vorstellung des neuen Auftritts hat Sigma auch neue Produkte vorgestellt, unter anderm das Kameramodell Sigma BF.
Auszug der Pressemeldung
Seit der Gründung von Sigma im Jahr 1961 haben wir aus tiefem Respekt vor der kreativen Art und Weise, wie Fotografen und Filmemacher mit der Welt umgehen, immer wieder Innovationen hervorgebracht und die Standards in der optischen Technik weiterentwickelt. Mit unserer neuen visuellen Identität konzentrieren wir uns auf die Essenz unserer Herstellungsphilosophie und vermitteln unseren Wunsch, unseren Kunden herausragende Produkte und Dienstleistungen zu bieten.
Die Art und Weise, wie Kameras und Fotografie mit unserem Leben in Verbindung gebracht werden, verändert sich ständig, da die Branche einer ständigen Entwicklung und gelegentlichen revolutionären Sprüngen unterliegt. Gleichzeitig bleibt der grundlegende Wunsch, der der Fotografie zugrunde liegt – Momente festzuhalten und zu teilen – unverändert. Unsere neue visuelle Identität spiegelt unser unermüdliches Engagement wider, dieses Streben durch außergewöhnliche Handwerkskunst und Kreativität zu unterstützen.

Erstmals seit über vier Jahrzehnten wurde das Logo des japanischen Objektivherstellers modifiziert. Das bisherige Logo wird seit den frühen 1980er-Jahren verwendet. Auch beim neuen Logo handelt es sich um ein Typologo, um eine reine Wortmarke. Statt in fetten/kräftigen Lettern mit eher geometrischem Zuschnitt ist die neue Wortmarke in Buchstaben gesetzt (Sigma Serif), die vergleichsweise filigran anmuten, auch da diese nunmehr über einen deutlichen Strichstärkenkontrast verfügen. Statt in schwarz ist das neue Typologo in einem dunklen Grauton gehalten.
Neben dem neuen Typologo setzt Sigma in seiner Markenkommunikation ab sofort zudem eine neu geschaffene Bildmarke mit Σ-Zeichen ein (Σ / Sigma ist der 18. Buchstabe des griechischen Alphabets). Schon früher sah man das Σ-Zeichen in Handbüchern des japanischen Herstellers. Nun fungiert das Σ-Signet als eine Art sekundärer Markenabsender, so auch innerhalb des frisch relaunchten Webauftritts (Screenshot).
Für das neue Markendesign, Packaging und die digitale Präsenz zeichnet Stockholm Design Lab verantwortlich. Das Produktdesign liegt weiterhin in der Hand von Iwasaki Design Studio (Tokyo), gleiches gilt für die begleitende Supervision im Bereich der Markenführung, die weiterhin TSDO (Tokyo) innehat.
Kommentar
Auch wenn der Hersteller den Begriff „Premium“ im Rahmen der Vorstellung nicht gebraucht, wird über das veränderte Design eben jener Anspruch kommuniziert. Statt Technik-Affinität, die die bisherige Wortmarke erkennen lässt, vermittelt das neue Logo über die schlanke Form der Lettern, die nun auch dezente Serifen aufweisen, Stil und Eleganz. Im Ausdruck könnten sowohl das Logo wie auch das zugehörige neuinterpretierte Σ-Signet die Absender einer Marke für Luxusuhren oder einer Marke im Bereich Fashion / Haute Couture sein.
Parallelen zum Autohersteller Jaguar werden deutlich. Denn ebenso wie der Autohersteller, der seit kurzem innerhalb der Markenkommunikation eine zusätzliche Bildmarke, ein Monogram verwendet, setzt man auch bei Sigma auf ein zusätzliches Signet-ähnliches Zeichen, um so im Ausdruck eben jenen Premium-Anspruch zu betonen. Mehr Rolex und Versace, weniger Pentax und Technics, könnte man sagen. Das neue Erscheinungsbild von Sigma ist insgesamt gleichwohl deutlich weniger expressiv als so manche High-Fashion-Marke. Ob die veränderte visuelle Identität bei der (weiterhin Technik-begeisterten) Kundschaft Anklang findet? #Diskussion
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