Agenturporträt: studio peter post × petra esveld
PAGE gefällt …: studio peter post x petra esveld aus Wiesbaden und dem Rest Europas, das mit Infrarotbildern von Krisen erzählt und Hoffnung türkis leuchten lässt, das Zentrum für Politische Schönheit mit klugem Design unterstützt – und ...
PAGE gefällt …: studio peter post x petra esveld aus Wiesbaden und dem Rest Europas, das mit Infrarotbildern von Krisen erzählt und Hoffnung türkis leuchten lässt, das Zentrum für Politische Schönheit mit klugem Design unterstützt – und sich für die Kreislaufwirtschaft einsetzt.
Name studio peter post x petra esveld
Location Wir haben ein Studio in Wiesbaden, arbeiten aber auch viel unterwegs in Europa in einem Van, den wir als mobiles Pop-Up Studio eingerichtet haben.
Schwerpunkte Unser Fokus liegt auf zwei Bereichen:
1. Branding für NGOs, Stiftungen, Non-Profits und Sozialunternehmen – optimistisches Design für Kunden, die Gutes im Schilde führen. Von Strategie über Namensentwicklung bis hin zu Designsystemen und Anwendungen.
2. UX- und Servicedesign für die Kreislaufwirtschaft über unsere Plattform Circular-Experience.org. Gemeinsam mit Auftraggebern entwickeln wir zirkuläre Dienste aus Endkundensicht, geben Workshops und bieten kostenlose Tools.
Start 2020
Strukturen Wir sind ein »All-Senior«-Team. Nach 25 Jahren in Führungspositionen großer Teams und Agenturen war es Zeit, wieder selbst zu gestalten – autark und unabhängig. Ein starkes Netzwerk schließt Lücken, die wir nicht abdecken können oder wollen.
Inspiration Im Branding entsteht Inspiration oft aus den ersten Gesprächen mit Auftraggebern. Neues Terrain lässt uns staunen – darin steckt meist schon die Idee. Unsere Reisen im Van liefern zusätzliche Impulse, oft durch Alltagskultur: Buchläden, Supermärkte … alles, was anders ist, inspiriert.
Im Servicedesign ist es völlig anders. Hier kommt die Inspiration durch die enorme Dynamik in der Circular Economy. Wir sind sehr gut vernetzt, sprechen häufig auf Konferenzen, geben Workshops, engagieren uns in Jurys, tauschen uns mit Experten aus.
Ideensuche Petra entwickelt Ideen über Bilder, Peter über Worte. Erst jeder für sich, das bringt vielfältige Ansätze. Mit denen hängen wir dann die Wände voll. Im nächsten Schritt sind wir sehr »niederländisch« in der Auswahl der Ideen: direkt und ohne Umwege. Wir können beide gut mit der gegenseitigen Kritik umgehen.
»Happy Accidents» gehören auch zu unserem Prozess – aus vermeintlich schiefen Ideen entstehen manchmal unerwartet gute Lösungen. Wir lachen gerne bei der Arbeit und sind überzeugt, dass wir gerade dadurch auch den schlimmsten Themen noch eine optimistische Wendung geben können.
Servicedesign funktioniert anders: Ideen werden integriert mit Kundenteams entwickelt. Unsere Circular Experience Library mit 70+ UX- und Service-Patterns hilft, Ideen schnell zu prüfen und in Prototypen zu überführen.
Arbeitsweise Im Branding starten wir mit textbasierten Konzepten, bevor Bilder übernehmen. Das gerinnt dann zu Routen, die wir mit unseren Kunden diskutieren. Wir haben das Glück, dass einige von ihnen selbst sehr kreativ sind. So können wir Ideen schnell hin- und her spielen, ohne dass die Kunden auf unserem Stuhl sitzen. Der Feinschliff ist dann viel grafisches Handwerk. Robuste Designsysteme sind uns als Endprodukt sehr wichtig.
Im Servicedesign durchlaufen wir einen zwei- bis vierwöchigen Designsprint mit den Kundenteams. Am Ende liefern wir Service Maps und testbare Prototypen. Diese visuellen und greifbaren Ergebnisse sind uns wichtig. Sonst bleibt es bei Post-It-Sammlungen, die zwar die Aura von Innovation verbreiten, aber weder unsere Auftraggeber noch den Planeten weiter bringen.
Held:innen Im Branding haben uns Charaktere wie Tibor Kalman und Otl Aicher geprägt. Aber auch das niederländische Design der 90er/00er mit Art Direktoren wie Jop van Bennekom und Büros wie KesselsKramer, Mevis & Van Deursen und Studio Dumbar, wo Peter auch einige Jahre gearbeitet hat. Wir mögen es »bold« und mutig: Willem Sandberg, Neville Brody und Rejane dal Bello.
Im Servicedesign und der Kreislaufwirtschaft sind es Büros wie IDEO, Pioniere wie Viktor Papanek, Forscherinnen wie Conny Bakker von der TU Delft und Marken wie VAUDE. Circular Design-Ikonen entstehen gerade erst.
Für wen wir einmal gerne arbeiten möchten Peter würde gerne das »Citizen Experience Design» des deutschen Staates überarbeiten – vom Wahlzettel bis zur Steuererklärung. Petra hat in den Niederlanden und Spanien für diverse Museen gearbeitet. Solche Kunden fehlen uns in Deutschland noch.
Kund:innen Markendesign u.a. für Schöpflin Stiftung, Reporter ohne Grenzen, JX Fund, Tactical Tech, Villa Schöpflin, Zentrum für Politische Schönheit, Han Nefkens Foundation
Servicedesign für u.a. Melitta, Narravero, VS Möbel, Energie-Effizienzagentur NRW, Circular Hub Tirol, Sustar sowie Hochschulen, die unsere Library einsetzen.
Zusätzlich initiieren und betreiben wir eigene Produkte wie unsere kostenlose UX-Library und »Circular Citizens», das 2024 startet und sich der Citizen Journey in der Kreislaufwirtschaft widmet.
