Toiletten unterm Trocadéro - Revitalisierung einer Passage in Paris von Chartier+Corbasson
04.03.2025 „Ich war hier“– so oder so ähnlich verewigen sich manche beim Aufsuchen öffentlicher Bedürfnisanstalten. Seit den Olympischen Sommerspielen 2024 ist dies in Paris auch wieder in prominenter Lage gegenüber des Eiffelturms möglich: Chartier+Corbasson Architecture et Patrimoine (Paris) revitalisierten in den östlichen Trocadéro-Gärten eine Passage unter der Avenue des États-Unis und machten die dortige Toilettenanlage wieder öffentlich zugänglich. Das Bauwerk aus gestocktem, rosa eingefärbtem Beton ist Teil der im Anschluss an die Weltausstellung 1937 realisierten Umgestaltung der gesamten Trocadéro-Anlage nach Plänen von Roger Lardat. Bei den Arbeiten in den zuletzt als Lager für die Reinigungsdienste der Stadt Paris genutzten Räumen stießen die Architekt*innen auf zahlreiche Namen und Daten, die bereits früher in die mit Feuerstein verkleideten Wände eingekerbt worden waren – darunter insbesondere eine Menge amerikanischer Namen aus der Zeit von 1944 bis 1945. Der neuerliche Eingriff ehrt die haptischen Materialien des Bestands und inszeniert sie mit Kunstlicht. Die Glaskuppeln wurden originalgetreu ersetzt, die Steinfassaden aufgefüllt. Schäden im rosafarbenen Beton wurden durch... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>


04.03.2025
„Ich war hier“– so oder so ähnlich verewigen sich manche beim Aufsuchen öffentlicher Bedürfnisanstalten. Seit den Olympischen Sommerspielen 2024 ist dies in Paris auch wieder in prominenter Lage gegenüber des Eiffelturms möglich: Chartier+Corbasson Architecture et Patrimoine (Paris) revitalisierten in den östlichen Trocadéro-Gärten eine Passage unter der Avenue des États-Unis und machten die dortige Toilettenanlage wieder öffentlich zugänglich. Das Bauwerk aus gestocktem, rosa eingefärbtem Beton ist Teil der im Anschluss an die Weltausstellung 1937 realisierten Umgestaltung der gesamten Trocadéro-Anlage nach Plänen von Roger Lardat. Bei den Arbeiten in den zuletzt als Lager für die Reinigungsdienste der Stadt Paris genutzten Räumen stießen die Architekt*innen auf zahlreiche Namen und Daten, die bereits früher in die mit Feuerstein verkleideten Wände eingekerbt worden waren – darunter insbesondere eine Menge amerikanischer Namen aus der Zeit von 1944 bis 1945. Der neuerliche Eingriff ehrt die haptischen Materialien des Bestands und inszeniert sie mit Kunstlicht. Die Glaskuppeln wurden originalgetreu ersetzt, die Steinfassaden aufgefüllt. Schäden im rosafarbenen Beton wurden durch...
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