"MAMA. Von Maria bis Merkel": Die Mutter, ein Wesen zwischen Mythos und Moral
Sie wird besungen, geliebt, verehrt und gehasst: die Mutter. Und wenig beeinflusst unser Leben so sehr, wie die Frage, ob wir Kinder bekommen oder nicht. Die sehenswerte Ausstellung "MAMA. Von Maria bis Merkel" verhandelt Mütterlichkeit vom 14. Jahrhundert bis heute. Wir zeigen 20 Arbeiten.

Sie wird besungen, geliebt, verehrt und gehasst: die Mutter. Und wenig beeinflusst unser Leben so sehr, wie die Frage, ob wir Kinder bekommen oder nicht. Die sehenswerte Ausstellung "MAMA. Von Maria bis Merkel" verhandelt Mütterlichkeit vom 14. Jahrhundert bis heute. Wir zeigen 20 Arbeiten.
"MAMA. Von Maria bis Merkel" – die Ausstellung
Genesis, Queen, Abba, The Beach Boys, Boney M., Elvis, Heintje, Sido ... von zahllosen Stars besungen, von Kindern gebrüllt, von Erwachsenen innig geliebt oder verflucht: Mama! Meist feiern die Songs das Besondere an der Mutterliebe: ihre Bedingungslosigkeit. Doch dass die intime Beziehung zwischen Mutter und Kind nicht nur in die schönsten, sondern auch in die grausamsten Erfahrungen münden kann, zeigt die Ausstellung "MAMA. Von Maria bis Merkel“ im Kunstpalast Düsseldorf vom 12. März bis 3. August 2025.
Weiblichkeit wurde und wird teils immer noch über die Fähigkeit definiert, Kinder zu gebären – sei es, um die "göttliche Ordnung" aufrechtzuerhalten oder um den Staat mit frischen Bürger:innen zu versorgen. Was es in so einer Welt bedeutet, keine Mutter werden zu können oder zu wollen, wird ebenfalls thematisiert. Anhand von rund 120 Werken vom 14. Jahrhundert bis heute widmet die Ausstellung sich den wechselnden und teils konträren Vorstellungen davon, was es bedeutet, eine Mutter zu haben, zu werden oder zu sein. Spannend!