Kommune statt Kornverarbeitung - Rathaus in Trofa von NOARQ
03.03.2025 Brachliegende Industriebauten in Städten gelten heute als räumliche und materielle Ressourcen mit kultureller und ökologischer Bedeutung. In den vergangenen Jahren haben wir so einige Nudel-, Textil- oder Zuckerfabriken gesehen, die zu Kreativquartieren, Büro- und Geschäftsräumen oder Wohnprojekten wurden. In der portugiesischen Gemeinde Trofa ist es eine ehemalige Getreideverarbeitungsanlage, die nun als Rathaus dient. Trafo ist eine der jüngsten Gemeinden von Portugal, 25 Jahre lang arbeiteten die Mitarbeiter*innen verteilt über die ganze Stadt. Jetzt sind in dem umgebauten und erweiterten Industriekomplex im Süden des Stadtzentrums vereint. Die Pläne stammen vom ortsansässigen Büro NOARQ, das 2016 einen vor der Gemeinde ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatte. Der Bestand war nach vielen Jahren Leerstand stark verfallen. Aus technischen und funktionellen Gründen konnte nur der mittlere ein Teil erhalten werden. Mit einer Doppeltreppe und Aufzugsanlagen erschließt er die Neubauteile zu beiden Seiten. Auf dem 6.200 Quadratmeter großen, langen und schmalen Grundstück realisierten die Architekt*innen eine Bruttogrundfläche von 6.700 Quadratmetern. Die Projektkosten werden mit rund... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>


03.03.2025
Brachliegende Industriebauten in Städten gelten heute als räumliche und materielle Ressourcen mit kultureller und ökologischer Bedeutung. In den vergangenen Jahren haben wir so einige Nudel-, Textil- oder Zuckerfabriken gesehen, die zu Kreativquartieren, Büro- und Geschäftsräumen oder Wohnprojekten wurden. In der portugiesischen Gemeinde Trofa ist es eine ehemalige Getreideverarbeitungsanlage, die nun als Rathaus dient. Trafo ist eine der jüngsten Gemeinden von Portugal, 25 Jahre lang arbeiteten die Mitarbeiter*innen verteilt über die ganze Stadt. Jetzt sind in dem umgebauten und erweiterten Industriekomplex im Süden des Stadtzentrums vereint. Die Pläne stammen vom ortsansässigen Büro NOARQ, das 2016 einen vor der Gemeinde ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatte. Der Bestand war nach vielen Jahren Leerstand stark verfallen. Aus technischen und funktionellen Gründen konnte nur der mittlere ein Teil erhalten werden. Mit einer Doppeltreppe und Aufzugsanlagen erschließt er die Neubauteile zu beiden Seiten. Auf dem 6.200 Quadratmeter großen, langen und schmalen Grundstück realisierten die Architekt*innen eine Bruttogrundfläche von 6.700 Quadratmetern. Die Projektkosten werden mit rund...
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