Schöne Beine: Die besten Tipps für gepflegte Beine
Du wünschst dir schöne Beine, die glatt, straff und seidig sind? Hier findest du die besten Tipps und Tricks, um dir diesen Traum zu erfüllen.

Du wünschst dir schöne Beine, die glatt, straff und seidig sind? Hier findest du die besten Tipps und Tricks, um dir diesen Traum zu erfüllen.
Schöne Beine kann man vor allem im Sommer gut gebrauchen, wenn sie wieder aus kürzeren Röcken und Hosen hervorschauen. Doch auch in der kälteren Jahreszeit kann man sich an ihnen erfreuen, wenn sie straff und glatt sind. Und vor allem sollte auch diese Zeit genutzt werden, um die Beine zu pflegen und zu stärken. Wie? Das erklären wir dir im Folgenden ganz genau.
Was sind schöne Beine?
Zuerst einmal: Schönheit liegt immer im Auge des Betrachtenden und die Definition von Schönheit ist etwas sehr Individuelles. Beine kommen in allen Formen und Längen und – das wissen wir ja alle – sie entsprechen in den allerseltesten Fällen den schlanken Gazellenbeinen von Models auf den Laufstegen oder auf (meist retuschierten) Werbebildern. Für viele sind jedoch genau diese grazilen Beine der Inbegriff von "schönen Beinen".
Dabei ist es gar nicht vorrangig die Form, welche Beine schön und ansehnlich macht. Eine wichtige Rolle spielt vor allem, wie gepflegt und gesund die Haut an den Beinen aussieht, ob sie ebenmäßig und straff wirkt. Und das kannst du mit ein paar kleinen Kniffen auf jeden Fall hinbekommen.
Worauf muss ich achten, damit ich schöne Beine bekomme?
Es gibt verschiedene Faktoren, die sich auf die Beschaffenheit deiner Beine auswirken. Deren Zusammenspiel ist sehr wichtig. Auf folgende Dinge kannst du achten, wenn du schöne Beine haben möchtest:
- gute Hautpflege
- regelmäßige Bewegung oder Workouts
- Durchblutung anregen
- ausgewogene Ernährung
1. Gute Hautpflege
Damit die Haut an deinen Beinen glatt und ebenmäßig ist und bleibt, solltest du sie mit in deine regelmäßige Pflegeroutine einbeziehen. Zur richtigen Beinpflege gehören:
- Beine peelen: Einmal pro Woche solltest du deine Beine mit einem Peeling verwöhnen. Dadurch entfernst du abgestorbene Hautschüppchen und sorgst dafür, dass Haare nicht einwachsen. Außerdem regt das Peeling die Durchblutung der Haut an, was deine Beine frischer aussehen lässt. Das Peeling kannst du am besten direkt unter der Dusche anwenden. Tipp: Statt eines Peelings eignet sich auch das Trockenbürsten vor dem Duschen, um abgestorbene Hautschuppen zu entfernen und die Durchblutung anzuregen.
- Haare entfernen: Dies ist natürlich kein Muss im Rahmen der Beinpflege, aber enthaarte Beine fühlen sich einfach geschmeidiger an. Dies kannst du entweder mit einem Rasierer, einem Epiliergerät oder per Waxing machen. Auch spezielle Enthaarungscremes bieten sich hierfür an.
- Beine eincremen: Lotionen, Cremes oder auch Körperöle sorgen für eine optiale Versorgung mit Feuchtigkeit. Dies ist besonders im Winter sehr wichtig, da durch trockene Heizungsluft die Haut stark austrocknet. Besonders für die Haut an den Beinen eignen sich Produkte, die straffende Inhaltsstoffe wie Kollagen, Elastin oder Koffein beinhalten. Eine Creme mit selbstbräunenden Eigenschaften kann auf weiße Beine einen schönen Glow zaubern.
- Beine vor UV-Strahlen schützen: Vor dem Sonnenbaden solltest du in jedem Fall eine Sonnenschutzcreme mit einem hohen Sonnenschutzfaktor verwenden, damit deine Haut keinen Schaden nimmt. Zu viel UV-Licht kann die Haut schlaff machen und zudem Hautkrebs verursachen. UV-Schutz ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der Beinpflege.
2. Durchblutung anregen
Ist die Durchblutung in den Beinen angeregt, wirkt die Haut rosiger und frischer. Genau das, was du für schöne Beine brauchst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Durchblutung in deinen Beinen anzuregen und damit Haut und Bindegewebe zu stärken:
- Peeling: Die oben bereits erwähnten Peelings kurbeln die Durchblutung in den Beinen an und sind ein gutes Mittel für schöne Beine.
- Kalt-Warm-Duschen: Sogenannte Wechselduschen, also der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser, regen die Durchblutung an. Toller Nebeneffekt: Regelmäßige Wechselduschen bringen auch den Kreislauf in Schwung und stärken das Immunsystem. Für die Wechselduschen solltest du die Beine abwechselnd warm und kalt duschen, jeweils für mindestens eine halbe Minute.
- Massagen: Auch Massagen regen die Durchblutung in den Beinen an. Hierfür kannst du natürlich zu einem Profi gehen. Sehr viel günstiger ist es jedoch, wenn du es zu Hause selbst machst. Dafür eignen sich beispielsweise eine Zupfmassage mit den Fingern, für die du die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger nimmst, leicht daran zupfst und dich so über deine Beine arbeitest. Es gibt auch spezielle Massageroller oder Massageschwämme (Luffaschwamm zum Beispiel), die du dafür verwenden kannst. Auch Trockenbürsten eignen sich für eine schöne Bürstenmassage.
3. Regelmäßige Bewegung oder Workouts
Deine Beine müssen nicht muskelgestählt und sehnig sein, um schön auszusehen. Dennoch kommen sie besonders toll zur Geltung, wenn sie ein bisschen trainiert sind. Folgendes kannst du dafür tun:
- Gehen, gehen, gehen: Hast du schon mal von den 10.000 Schritten gehört, die man täglich gehen sollte, um genug Bewegung zu haben? Du kannst deine Beinmuskulatur gut in Schwung bringen, indem du möglichst viel zu Fuß gehst und die Treppen nimmst statt den Aufzug oder die Rolltreppe.
- Joggen: Wenn du noch mehr willst, dann ist Joggen eine gute Möglichkeit, um deine Beinmuskulatur zu stärken.
- Radfahren: Radeln macht die Waden stark. Tatsächlich werden die Waden beim Radfahren gut trainiert und geformt.
- Beinübungen: Es gibt auch eine Reihe von Übungen, die speziell die Beine trainieren: Kniebeugen beanspruchen die Muskulatur in Ober- und Unterschenkeln. Die Übung "Seitlicher Beinheber" trainiert vor allem die Außenseiten der Beine. Dabei legst du dich auf die Seite, stützt dich mit den Ellenbogen auf und hebst das obere Bein, hältst es zehn Sekunden oben und senkst es langsam wieder. 15 bis 20 Mal auf jeder Seite und das Ganze dreimal hintereinander sind ein gutes Training. Das "Fersenwippen" ist eine gute Möglichkeit, die Waden zu stärken. Dabei hebst und senkst du beide Fersen im Stehen abwechselnd. Allerdings senkst du sie nicht ganz bis auf den Boden, bevor du sie wieder hebst. Du wirst nach einigen Wiederholungen merken, dass deine Wadenmuskulatur in Bewegung kommt.
4. Ausgewogene Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur gut für deine Gesundheit, sondern wirkt sich auch auf die Beschaffenheit von Haut und Bindegewebe positiv aus. Sie ist neben Sport und ausreichender Bewegung also ein Grundpfeiler für schöne Beine. Achte beim Füllen deines Speiseplans also auf Folgendes:
- Viel Obst und Gemüse: Frisches Obst und Gemüse enthalten viele Nährstoffe, welche die Hautfunktionen optimal unterstützen und sie damit stark und gesund machen. Vitamin C spielt eine große Rolle bei der Verwertung von Kollagen, das maßgeblich für den Erhalt des Bindegewebes verantwortlich ist. Gute Vitamin-C-Quellen sind beispielsweise Paprika, Zitrusfrüchte, Beeren, Kohlgemüse und Kartoffeln. Vitamin B2 (Riboflavin) wird auch als "Wachstumsvitamin" bezeichnet und ist ebenfalls an der Hautgesundheit beteiligt. Die in Obst und Gemüse enthaltenen Antioxidantien bekämpfen freie Radikale, die die Haut schädigen können. Viel davon enthalten ist beispielsweise in Spinat, Brokkoli, Beeren, Hülsenfrüchten und den meisten Nüssen.
Hier kannst du übrigens mehr überKollagen und seine Wirkung lesen.
- Ausreichende Eiweißzufuhr: Proteine sind ein wichtiger Baustein für eine gute Hautstruktur. Sie beeinflussen die Festigkeit der Haut und unterstützen den Muskelaufbau. Achte bei der Auswahl deiner Speisen darauf, möglichst viel Eiweiß zu dir zu nehmen. Enthalten ist Eiweiß vor allem in Quark, Hüttenkäse, Eiern und Hülsenfrüchten wie Kichererbsen und Bohnen.
- Reduziere Zucker und Transfette: Zu viel von beidem kann sich auf Dauer äußerst negativ auf die Beschaffenheit der Haut auswirken, indem es die Hautalterung vorantreibt. Reduziere also den Verzehr von Süßigkeiten und Knabberzeugs wie Chips. Achte beim Kochen darauf, gesunde Fette zu verwenden wie beispelsweise Fischölsowie pflanzliche Öle aus Raps, Oliven, Leinsamen, Algen oder Echium. Diese Öle enthalten einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren oder sind reich an Ölsäure. In tierischen Fetten, aber auch im Öl von Sonnenblumen oder Mais überwiegen dagegen eher die ungesünderen Omega-6-Fettsäuren.
- Weniger Salz: Auch beim Würzen mit Salz solltest du vorsichtig sein. Zu viel Salz kann zu Wassereinlagerungen im Gewebe führen. Das macht sich gerade an den Beinen bemerkbar und fällt auf, wenn beispielsweise die Bündchen von Socken und Strümpfen einschnüren und Abdrücke hinterlassen.
- Ausreichend trinken: Eine täglich ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für schöne Beine ebenso wichtig wie das richtige Essen. Denn nur durch den Erhalt von Flüssigkeit kann die Haut mit Feuchtigkeit versorgt werden. Achte darauf, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag zu dir zu nehmen. Dies sollte im Idealfall Wasser oder ungesüßter Tee sein, kann aber auch durch leichte Fruchtschorlen ergänzt werden.
5. Kleine Tricks bei "Schönheitsfehlern" an den Beinen
Wenn du deine Beine zeigen willst, möchtest du vielleicht, dass sie in ihrem schönsten Licht erstrahlen und Störfaktoren wie Flecken oder Pickelchen beseitigt werden. Hier kommen ein paar Kniffe, die schnell umgesetzt sind:
- Camouflage: Blaue Flecken oder Pickelchen an den Beinen lassen sich – genau wie im Gesicht – mit einer Camouflage-Creme gut abdecken. Hierfür kannst du dasselbe Produkt verwenden wie du auch für dein Gesicht nimmst.
- Make-up: Auch gut deckendes Make-up lässt sich hervorragend an den Beinen verwenden, um die Haut ebenmäßiger erscheinen zu lassen und kleine Besenreiser zu verdecken. Mittlerweile gibt es aber Produkte, die explizit für die Haut am Körper oder an den Beinen gedacht sind.
- Selbstbräuner: Auch Selbstbräuner kann helfen, die Haut gleichmäßiger wirken zu lassen. Er kaschiert kleine Unebenheiten, Flecken, Besenreiser und Äderchen. Zudem bekommen deine Beine einen schönen Glow, wie nach einem Urlaub in der Sonne. Aber Achtung: Du solltest den Selbstbräuner einige Stunden vorher auftragen, da die künstliche Bräune vier bis sechs Stunden benötigt, bis sie sich ganz entfaltet hat. Falls du Angst hast, dass etwas schiefgehen könnte, kannst du in unserem Artikel Selbstbräuner entfernen nachlesen, wie du Fehler und Missgeschicke ganz schnell behebst.
- Öl: Toll sehen Beine aus, wenn sie leicht glänzen. Viele VIPs schwören für den Walk auf dem roten Teppich daher auf Öl. Körperöle oder auch Babyöle bringen die Beine so richtig schön zum Glänzen.
Falls du mehr zum Thema lesen möchtest, dann interessieren dich sicherlich auch unsere Artikel über Erdbeerbeine oder Cellulite am Oberschenkel. So kommst du deiner Idealvorstellung von schönen Beinen sicherlich Stück für Stück ein bisschen näher.