Haarwachstum anregen: 19 einfache Tipps für schöne, lange Haare

Du wünschst dir längere Haare, hast aber keine Lust, ewig darauf zu warten? Kein Problem! Wie du einfach dein Haarwachstum anregen kannst, erfährst du hier.

Mar 11, 2025 - 17:27
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Haarwachstum anregen: 19 einfache Tipps für schöne, lange Haare

Du wünschst dir längere Haare, hast aber keine Lust, ewig darauf zu warten? Kein Problem! Wie du einfach dein Haarwachstum anregen kannst, erfährst du hier.

Langes, gesundes Haar wie Rapunzel – ein Traum, den viele von uns haben. Doch nicht allen ist seine Erfüllung auch vergönnt. Es gibt aber ein paar Kniffe, die helfen können, dass die Haare schön und gesund wachsen: Wie du deine Haare pflegen und damit dein Haarwachstum anregen kannst, verraten wir im Folgenden. 

Was regt das Haarwachstum schnell an? 

Das Haarwachstum ist genetisch  bedingt. Im Durchschnitt wachsen die Haare ein bis eineinhalb Zentimeter im Monat. Daran lässt sich kaum etwas ändern. Es kann aber sein, dass deine Haare langsamer wachsen, wenn sie zum Beispiel nicht richtig gepflegt sind oder die Haarfollikel und Haarwurzeln schwächeln. 

Tipp 1: Haarwachstum anregen durch Kopfhaut-Massagen

Um das Haarwachstum anregen zu können, muss die Kopfhaut stimuliert werden. Hier sitzen die Haarwurzeln, welche die einzelnen Haarfasern produzieren. Werden die Haarwurzeln stärker durchblutet, nehmen sie mehr Nährstoffe auf, was das Haarwachstum begünstigt.

Eine sehr einfache und schnelle Methode der Kopfhaut-Stimulation ist eine klassische Massage mit den Fingern. Massiere die Haut täglich mit leichtem Druck, um die Mikrozirkulation der Kopfhaut anzuregen. 

Wissenschaftler:innen fanden heraus, dass etwa vier Minuten Massage pro Tag ausreichen, damit die Haare schneller und dichter nachwachsen. Wer möchte, kann hierfür aber auch eine Kopfhautmassagebürste verwenden. Das kann unter Umständen hygienischer sein. 

Tipp 2: Nährstoff-Kur für dein Haar

Deine Haare können nur kräftig und schnell nachwachsen, wenn der Körper mit allen wichtigen essenziellen Nährstoffen versorgt ist. Logisch: Fehlen dem Körper die nötigen Bausteine, ist das Haarwachstum verzögert und die Haare wachsen dünn und kraftlos nach.

Für gesundes Haar sind vor allem drei Nährstoffe wichtig:

  • Biotin: Dieses Spurenelement schützt deine Haare vor Haarausfall und schenkt dem Haar mehr Stabilität. Da Biotin ein Hauptbestandteil der Haarfaser ist, muss dieser Nährstoff in ausreichender Menge vorliegen, damit die Haare gesund nachwachsen. Gute Biotin-Quellen sind zum Beispiel Eier, Milchprodukte oder Erdnüsse.
  • Zink ist ein Mineralstoff, der für die Gesundheit der Kopfhaut enorm wichtig ist. Er hält die Haarwurzel gesund, die für die Haarproduktion verantwortlich sind. Ein Zinkmangel kann schütteres Haar, eine juckende Kopfhaut und Haarverlust bewirken. Austern, Rindfleisch, Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte gelten als echte Zink-Bomben, die sie sich positiv auf das Haarwachstum auswirken.
  • Protein: Unser Haar besteht zu einem großen Anteil aus Keratin, einem Protein. Wer zu wenig Protein zu sich nimmt, riskiert schlaffe, brüchige Haare, die sehr langsam nachwachsen. Protein befindet sich zum Beispiel in Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Tofu oder Linsen.

Nimmst du diese Nährstoffe ausreichend zu dir, kann dein Haar schneller und kräftiger nachwachsen. Die Wirkung ist aber bei jedem Körper unterschiedlich und daher individuell zu betrachten. 

Tipp 3: Haarwachstum anregen mit Koffein

Vielleicht hast du sie auch schon im Kosmetikregal entdeckt: Tinkturen, die das Haarwachstum anregen und die Haardicke verbessern sollen. Ist in diesen Produkten der Wirkstoff Koffein enthalten, können sie die Qualität der Haare tatsächlich verbessern.

Forschende konnten im Jahr 2014 nachweisen, dass Koffein das Haarwachstum fördert. Der Grund: Koffein verbessert die Durchblutung an der aufgetragenen Stelle und verzögert das Ausfallen der Haare. Dadurch wachsen sie schneller und fallen weniger aus.

Achte beim Auftragen der Koffein-Tinktur unbedingt darauf, sie gleichmäßig zu verteilen, sonst wächst das Haar unterschiedlich schnell nach.

Auf der anderen Seite kannst du durch eine Kopfhaut-Tinktur auch sehr gezielt bestimmte Partien bearbeiten – zum Beispiel vorne bei den Schläfen. Diese Partie ist dafür bekannt, besonders langsam nachzuwachsen und würde sehr von einer kleinen Koffein-Kur profitieren.

Übrigens: Hier stellen wir dir Hausmittel vor, die sich als gute Haarwuchsmittel entpuppt haben.

Tipp 4: Ätherische Öle, um Haarwachstum zu beschleunigen

Nicht nur Koffein gilt als echter Haarwuchs-Booster. Auch ätherische Öle können deine Mähne schneller wachsen lassen, wenn du sie richtig anwendest.

Bei ätherischen Ölen handelt es sich nicht um klassische fettende Öle, wie zum Beispiel Kokos- oder Olivenöl. Ätherische Öle sind flüchtige Pflanzenaromen, die aus einer Vielzahl von komplexen organischen Verbindungen bestehen. Um das Haarwachstum anregen zu können, eignet sich vor allem ätherisches Pfefferminz-Öl. Das konnten Koreanische Forschende im Jahr 2014 belegen.

Achtung: Ätherische Öle solltest du nie unverdünnt auftragen. Sie sind stark konzentriert und können Rötungen und Hautreizungen verursachen, wenn sie nicht verdünnt werden. Vermische vier bis fünf Tropfen des ätherischen Öls mit einem Esslöffel Aloe Vera-Gel oder Kokosöl (wenn es etwas pflegender sein darf). Diesen Mix massierst du dann auf die komplette Kopfhaut ein. 15 Minuten einwirken lassen und die Haare wie gewohnt waschen und pflegen. Eine ganz natürliche Art, um das Haarwachstum anzukurbeln.

Pluspunkt: Wer mehrmals in der Woche Pfefferminz-Öl aufträgt, reduziert schnell fettende Haare. Mehr zum allgemeinen Thema "Fettige Haare" findest du auch bei uns. 

Tipp 5: Sanfte Pflegeprodukte fürs Haar benutzen

Wer die Haare schneller wachsen lassen will, sollte alle Faktoren eliminieren, die das Haarwachstum beeinträchtigen könnten. Und dazu gehören vor allem sulfatreiche Shampoos.

Sulfate sind Reinigungstenside, die in vielen herkömmlichen Shampoos stecken. Sie sorgen dafür, dass das Shampoo schön aufschäumt und Schmutz, Fette und Styling-Rückstände entfernt werden.

Leider wirken Sulfate stark austrocknend, was die Haarfaser auf Dauer beschädigt. Die Spitzen brechen schneller ab, wodurch du niemals groß an Haarlänge gewinnen kannst. Sulfate stehen außerdem im Verdacht, Haarausfall zu begünstigen. Sie kommen den Haarwurzeln beim Shampoonieren sehr nah und stören das natürliche Gleichgewicht der Kopfhaut. Dadurch kann das Haarwachstum gestört werden.

Gehe auf Nummer sicher und setze auf eine sanfte Haarpflege. Greife zu einem Shampoo ohne Sulfate, das deine Kopfhaut und deine Längen gesund hält. Ein Naturkosmetik-Produkt ist empfehlenswert – es kommt nämlich ohne schädliche Inhaltsstoffe aus. Aber Achtung: Hier ist der Alkoholanteil oft höher, was wiederum austrocknen kann. Wirf daher einen kurzen Blick auf die INCI-Liste, bevor du das Produkt kaufst. Bio-Shampoos enthalten milde Reinigungstenside, zum Beispiel auf Kokosbasis, die Haut und Haar ganz sanft von Ablagerungen befreien. So kann das Haar kräftig nachwachsen und Haarbruch wird reduziert.

Tipp 6: Conditioner verwenden, um gesundes Haarwachstum zu begünstigen

Damit die Haare beim Waschen auch sauber werden, sorgt ein Shampoo dafür, dass sich die Haarfasern öffnen. Sie stellen sich auf und Schmutz, Talg und Styling-Rückstände lassen sich lösen. Damit sie aber wieder angelegt werden, ist es wichtig, mit jeder Haarwäsche einen Conditioner oder Leave-in-Conditioner zu verwenden. 

Warum? Er glättet die Haaroberfläche und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Haare kämmbar werden und nicht ziepen. Das schont nicht nur die Haare und die Haarwurzeln, sondern auch die Längen, die ja oft von Spliss und Haarbruch geplagt sein können. 

Tipp 7: Haarmaske für gesunde Haare

Wenn du jetzt noch zusätzlich eine Haarmaske benutzt, verleihst du deinen Haaren beim Haare waschen die ultimative Pflege. Eine Haarmaske wird vor der Spülung aufgetragen und ausgewaschen. Ein bis zwei Mal wöchentlich sollte reichen. 

Tipp 8: Auf UV- und -Hitzeschutz achten und Haarwachstum unterstützen

Mittlerweile gibt es viele Styling-Tools, die ein Haarstyling ohne Hitze ermöglichen. Zum Beispiel der Dyson Airwrap, Lockenwickler, Papilotten oder ganz schlicht und einfach: Socken. Falls du aber einen normalen Föhn, Glätteisen und Lockenstab für dein Haarstyling nutzt, ist es wichtig, dass du sie auch richtig schützt. 

Trage immer einen Hitzeschutz auf. Dieser bewahrt deine Haare vor Stylingschäden, beugt Spliss und Haarbruch vor und hilft so auch, das Haarwachstum beständig zu halten. 

Außerdem: Um Haarwurzeln, Follikel und Co. zu schonen, solltest du ohnehin darauf achten, dass du die Haare nicht zu oft mit Stylingtools, wie Lockenstab oder Glätteisen, beanspruchst. Auch ein Sonnenschutz für die Haare ist wichtig, um Haarschäden vorzubeugen. 

Tipp 9: Spitzen regelmäßig nachschneiden – für gesundes Haar

Wenn du deine Haare regelmäßig nachschneiden lässt, wachsen sie dadurch nicht schneller, aber gesünder. Denn Spliss verschwindet und Haarbruch wird vorgebeugt. Du verleihst ihnen mehr Sprungkraft und lässt sie schön fluffig und gepflegt aussehen.  

Tipp 10: Die richtige Wassertemperatur für ein gesundes Haarwachstum

Wer die Haare zu heißt wäscht, riskiert, dass sie unnötig beansprucht werden. Heiße Duschen sind im Übrigen auch nicht so gut für deine Haut und können für Kreislaufbeschwerden sorgen. Auf den Haaren wirkt zu heißes Wasser austrocknend. Zudem kann es wertvolles Öl von den Haarfollikeln entfernen, was für ein gesundes Haarwachstum wichtig wäre. 

Deswegen: Wasche deine Haare mit kühlerem Wasser. Das erhält die Ölstruktur in den Follikeln und kurbelt die Kopfhautdurchblutung an. Ganz Mutige spülen die Haare zum Schluss mit eiskaltem Wasser ab. So glänzen sie noch schöner als ohnehin schon.

Tipp 11: Haare richtig trocknen, um Haarwachstum zu unterstützen 

Zugegeben, nach dem Duschen kann es oft vorkommen, dass es mal schnell gehen muss. Dann noch die Haare föhnen zu müssen, kann lästig sein – je nachdem, wie lang sie sind. Trotzdem ist es wichtig, dass du die Haare 

  1. nicht mit dem Handtuch rubbelst, sondern sie stattdessen vorsichtig ausdrückst.
  2. Alternativ kannst du auch einen Haarturban verwenden oder ein Microfaserhandtuch
  3. nicht mit nassen Haaren ins Bett gehst. Denn nasse Haare sind nicht so robust, wie im Trockenzustand. Durch die Reibung am Kissen kann es so schnell zu Spliss und Haarbruch kommen. Außerdem kann es sein, dass dir die Haare am Morgen buchstäblich zu Berge stehen. 

Tipp 12: Weichen Kissenbezug für gesunde Haare

Empfindliche, beanspruchte Haare brechen schneller ab und splissen schneller. Um das zu vermeiden und ein gesundes Haarwachstum anzuregen, kannst du auf einen Seidenkissenbezug setzen. 

Reibung zwischen Haaren und Bezug bleibt aus. Die Haaroberfläche wird geschont und nicht unnötig strapaziert. 

Tipp 13: Tönen und färben – wie oft ist gesund? 

Für Blondierungen, Kolorationen und Tönungen werden in den meisten Fällen Chemikalien verwendet. Und diese schaden den Haaren, weil sie die äußere Schuppenschicht angreifen und so zu Spliss und oder Haarbruch führen können. Die Kopfhaut wird beansprucht, trocknet schlimmstenfalls aus und Pflegeprodukte können nicht mehr richtig von den Haaren aufgenommen werden. 

Deshalb: Schone deine Haare und färbe sie nicht zu oft. Und wenn, dann schneide sie regelmäßig nach und pflege sie gut, dass die Spitzen gesund bleiben und dein Haarwachstum am Scheitel weiter auf Hochtouren arbeiten kann. Shampoo, Conditioner, regelmäßig eine Haarmaske sowie Haaröl und Hitzeschutz sind dein Go-To.

Tipp 14: Richtiges Haargummi verwenden, um dein Haarwachstum zu schonen

Du trägst oft Zopf oder Dutt (mit Duttkissen)? Dann trifft dieser Punkt auf dich zu. Denn Haargummi ist nicht gleich Haargummi. Viele davon enthalten ein Metallteil als Verbindungsstück. Doch bei deinen Haaren kann das dazu führen, dass ebendiese Metallteile Haarbruch oder Spliss verursachen. 

Greife stattdessen zu einem weichen Haargummi, zum Beispiel aus Satin oder Seide. Oder zu einem unsichtbaren Zopfgummi oder selbstgemachten, weichen Scrunchies – selbstgemachte Häkel- und Strickteile sind ja aktuell ohnehin gefragter denn je! So verbindest du deine Haarroutine auch noch mit einem entschleunigenden Hobby. 

Außerdem: Auch ein zu fester Zopf kann die Haare strapazieren. 

Tipp 15: Stress und Alkohol vermeiden – für gesundes, langes Haar

Trinkst du Alkohol, verlangsamt das – unter anderem – deinen Stoffwechsel. Das rührt daher, dass der Körper den Abbau des Alkohols im Körper vorzieht. Ein verlangsamter Stoffwechsel  kann sich wiederum auf das Haarwachstum auswirken. 

Bei Stress schüttet der Körper das Hormon Cortisol aus, was zur Folge haben kann, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Damit einher geht eine verringerte Nährstoffversorgung der Haarfollikel und das kann sich auch im Haarwachstum widerspiegeln. 

Tipp 16: Haarwachstum anregen mit Rosmarin

Auf TikTok ging einst der Trend von Rosmarinöl für das Haar viral. Mit dabei waren auch selbstgebraute Tinkturen sowie Rosmarin-Haartonika und eben Rosmarinöl. Aber hilft die Kräuterpflanze wirklich, das Haarwachstum anzuregen? 

Eine Studie von 2015 zeigt, dass sich Rosmarinöldurchaus positiv auf das Haarwachstum auswirken könne. Ausschlaggebend sei dafür aber eine kontinuierliche Anwendung und das über einen längeren Zeitraum hinweg. Wer Rosmarinöl auf die Kopfhaut aufträgt, kann ihre Durchblutung fördern und gesunde Haarfollikel begünstigen. Die antiseptische Wirkung des Öls unterstützt zusätzlich die Haargesundheit und eine gesunde Kopfhaut.

Um Rosmarin für die Anregung des Haarwachstums zu nutzen, kannst du: 

  • Rosmarinöl mit einem Trägeröl mischen und es in deine Kopfhaut einmassieren. 
  • Rosmarinöl in deine Haarpflege mischen. 
  • Pflegeprodukte verwenden, die Rosmarinöl oder -extrakt enthalten. 
  • Einen Kräutersud mit Rosmarin (oder auch Brennnessel und Pfefferminze) brauen und das Rosmarin-Haarwasser auf Haare und Kopfhaut sprühen. 
  • Rosmarinöl, Rosmarinserum oder Rosmarintonika in die Kopfhaut einarbeiten. 

Tipp 17: Gesunde Kopfhaut für gesundes Haarwachstum 

Um die Kopfhaut gesund zu halten und so den bestmöglichen Nährboden für ein gesundes Haarwachstum zu schaffen, kannst du sie zusätzlich pflegen. Wende daher regelmäßig ein Kopfhautserum an. Um überschüssige Hautschüppchen und Verhornungen abzutragen, empfiehlt sich außerdem ein Kopfhautpeeling, das du ein Mal pro Woche anwenden kannst. 

Tipp 18: Haarwachstum unterstützen und Pflegeprodukte ohne Silikone verwenden

Silikon in Kosmetik ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern kann sich auch negativ auf das Haarwachstum auswirken. Warum? Silikone können den sogenannten Build-up-Effekt verursachen. Sie legen sich um die Haare und bilden eine Hülle, die Nährstoffe und Pflege nicht durchlässt. So bekommen die Haare nicht nur weniger Sauerstoff, sondern auch weniger Pflege und das verlangsamt den Wachstumsprozess. 

Tipp 19: Haare bürsten, um Haarwachstum anzuregen 

Wenn du deine Haare bürstest, kannst du damit das Haarwachstum anregen. Natürlich gehen beim Bürsten auch immer Haare aus. Diese hätten es aber ohnehin getan und 100 Haare pro Tag sind normal. Wer die Haare ordentlich bürstet – ohne ziepen und reißen, versteht sich – fördert die Durchblutung der Kopfhaut, gesunde Haarenden am Kopf und somit auch das Haarwachstum. 

Hausmittel und Co: Was fördert den Haarwuchs natürlich? 

Was du tun kannst, um deinen Haarwuchs anzuregen, haben wir weiter oben in diesem Artikel erklärt. Hier findest du die natürlichen Maßnahmen, die du ergreifen kannst, im Kurzüberblick: 

  • Ätherische Öle verwenden.
  • Haare mit kühlem Wasser waschen, nicht heiß. 
  • Haare richtig bürsten.
  • Haare richtig trocknen. 
  • Haargummi ohne Metallteil verwenden.
  • Haarwuchsfördernde Lebensmittel auf den Speiseplan. 
  • Kopfhautmassage in deine Daily-Beauty-Routine einbauen.
  • Rosmarin in jeglichen Ausführungen. 
  • Seidenbezug auf das Kopfkissen. 
  • Spitzen regelmäßig nachschneiden. 
  • Stress und Alkohol vermeiden.

Wie lange dauert es, die Haare zehn Zentimeter wachsen zu lassen? 

Im Durchschnitt wachsen Haare einen bis eineinhalb Zentimeter im Monat. Pro Tag sind es zwischen 0,3 und 0,5 Millimeter. Würde man diesem Durchschnittswert folgen, bräuchten die Haare also zehn Monate und kürzer, um zehn Zentimeter lang zu wachsen.

Haarwachstum anregen – geht das? Ein Fazit

Es ist wichtig zu erwähnen, dass das Haarwachstum bei jedem Menschen anders ist und von verschiedenen Dingen abhängt. Das können zum Beispiel genetische und gesundheitliche Faktoren oder schlichtweg die Haarpflegeroutine sein. Genauso ist es mit Haarausfall, dessen Ursache du am besten ärztlich abklären lässt. Welche Pflege dein Haartyp braucht, kann dir dein:e Friseur:in verraten. 

Das natürliche Haarwachstum lässt sich nicht beschleunigen, aber es lässt sich begünstigen. Wie, das hast du weiter oben bereits erfahren. Deswegen: Probiere doch einfach mal unsere Tipps aus und beobachte selbst, wie und ob sich dein Haarwachstum verändert.

Hier findest du außerdem heraus, wie du kaputte Haare retten und reparieren kannst. In diesem Artikel zeigen dir, wie du krause Haare in Seide verwandelst. Und solltest du noch nach der perfekten Leave-in Pflege suchen – hier stellen wir vor, welches Öl für die Haare am besten geeignet ist.

Quellen: 

  • Taro Koyama et al., "Standardized Scalp Massage Results in Increased Hair Thickness by Inducing Stretching Forces to Dermal Papilla Cells in the Subcutaneous Tissue", ePlasty, 2016, zuletzt aufgerufen am 11. März 2025.
  • T. W. Fischer et al., "Differential effects of caffeine on hair shaft elongation, matrix and outer root sheath keratinocyte proliferation, and transforming growth factor-β2/insulin-like growth factor-1-mediated regulation of the hair cycle in male and female human hair follicles in vitro", PubMed, 2014, zuletzt aufgerufen am 11. März 2025. 
  • Ji Young Oh et al., "Peppermint Oil Promotes Hair Growth without Toxic Signs", PubMed, 2014, zuletzt aufgerufen am 11. März 2025.
  • Yunes Panahi et al., "Rosemary oil vs minoxidil 2% for the treatment of androgenetic alopecia: a randomized comparative trial", PubMed, 2015, zuletzt aufgerufen am 11. März 2025.